KEITH SHERWOOD
KURZE BIOGRAFIE
Keith Sherwood is der Gründer von onewholelove.com. Er wurde in Brooklyn, New York geboren. Seit über 25 Jahren widmet er sich als international anerkannter Seminarleiter und Autor der praktischen Energiearbeit und hält Vorträge und Seminare in Nordamerika, Europa und Südafrika. Seine Bücher werden in mehr als 20 Ländern veröffentlicht.
Sein neustes Buch, „Energy Healing for Relationships“ wird im Herbst 2019 von Llewellyn Publications veröffentlicht.
Interviews
Newsage Magazin, Deutschland Juli – 2012
Energie, Sex und Transzendenz
Keith Sherwood über die Vereinigung von Shiva und Shakti
Viele von uns kennen die Sehnsucht nach erfüllendem Sex und dem Einssein mit dem Partner. Keith Sherwood ist überzeugt: Sobald einschränkende Glaubenssätze und Tabus mental überwunden sind, lässt sich sexuelle Energie beim Sex durch die Aktivierung der Chakren befreien und steigern. In seinem Buch „Im Bett mit Shiva“ verrät er, warum diese Energie uns in ungeahnte Ekstase versetzen kann und wie tiefe Liebe und wahre Intimität zur transzendenten und somit zur spirituellen Erfahrung werden. Wir sprachen mit ihm über seine Erkenntnisse.
Energie, Sex und Transzendenz
Keith Sherwood über die Vereinigung von Shiva und Shakti
Viele von uns kennen die Sehnsucht nach erfüllendem Sex und dem Einssein mit dem Partner. Keith Sherwood ist überzeugt: Sobald einschränkende Glaubenssätze und Tabus mental überwunden sind, lässt sich sexuelle Energie beim Sex durch die Aktivierung der Chakren befreien und steigern. In seinem Buch „Im Bett mit Shiva“ verrät er, warum diese Energie uns in ungeahnte Ekstase versetzen kann und wie tiefe Liebe und wahre Intimität zur transzendenten und somit zur spirituellen Erfahrung werden. Wir sprachen mit ihm über seine Erkenntnisse.
„Mit Sex zur Transzendenz?“, frage ich Keith Sherwood und erkläre ihm, dass Sexualität für viele Menschen eher der profanen, weltlichen Ebene zuzurechnen sei. „Auch wenn viele Menschen die transzendente Natur menschlicher Sexualität noch nicht verstehen“, antwortet er, „ist es doch in Wahrheit so, dass die ihr zugrunde liegende Energie so stark ist, dass sie zur Ekstase führen kann, wenn sie während eines intimen Kontakts freigesetzt wird. Dieselbe Energie, die wir Prana nennen, kann uns auch als ausgesprochen hilfreiches Werkzeug dienen, wenn es darum geht, transzendente Bewusstseinszustände und neue Ebenen der Intimität mit einem Partner zu erreichen."
Es geht also um Energie – und genau davon handelt sein Buch „Im Bett mit Shiva“, in dem Keith Sherwood das menschliche Energiefeld detailliert beschreibt und erklärt, welche Rolle es beim Sex und in Beziehungen spielt. Mit einer Fülle von kleinen Übungen, Atemtechniken und meditativen Affirmationen, die leicht umzusetzen sind, zeigt er uns hier, wie man diese Energie steigern, stärken und steuern kann, z.B. durch die Aktivierung der Chakren und die energetische Aktivierung von ungeliebten und daher vernachlässigten Körperbereichen.
Wenn die Energie in unserem System nicht fließt, kommt es nämlich häufig nicht nur zu körperlichen Erkrankungen und Beschwerden, sondern auch zu Einschränkungen in unserem sexuellen Erleben. „Ein blockierter Energiefluss in den physisch-materiellen Chakren“, so Sherwood, „führt meist auch zu sexuellen Störungen wie Impotenz oder vorzeitige Ejakulation bei Männern und Frigidität oder Orgasmusschwierigkeiten bei Frauen. Beinahe jede Aversion gegen normale Sexualpraktiken kann auf eine Störung in diesen Chakren zurückgeführt werden.“
Doch Sherwood geht es nicht primär um eine „Normalisierung“ der Sexualität oder die Therapie sexueller Dysfunktionen. Es geht ihm vielmehr um eine energetische Entdeckungsreise, die weit über jede Normalität hinausreicht und ungeahnte Erfahrungen verspricht. Dazu gehört die Entdeckung verschiedener nicht-physischer Energiezentren wie etwas die unserer drei Herzen.
„Drei Herzen?“, frage ich verwundert. „Es mag seltsam klingen“, antwortet Sherwood, „aber jeder Mensch kommt tatsächlich mit drei Herzen auf die Welt. Auf der linken Seite der Brust findet sich das erste Herz – das bekannte menschliche Herz. Direkt in der Mitte des Brustbeins liegt das zweite Herz, das Herz-Chakra. Und auf der rechten Seite der Brust, genau gegenüber des menschlichen Herzens, befindet sich das dritte Herz: Atman.“
Soweit die anatomischen Details. Doch was genau hat es mit diesen drei Herzen auf sich? „Das menschliche Herz spielt eine große Rolle in Beziehungen“, erklärt Keith Sherwood. „Doch es kann Energie lediglich reflektieren. Das ist auch der Grund, warum es so beschränkt und unzuverlässig ist.“ Ihm zufolge sind Beziehungen, die auf diesem Energiezentrum basieren, stets flatterhaft und mit Leid und dem klassischen „Herz-Schmerz“ verbunden. Ein einziges Auf und Ab, das keine Grundlage für eine dauerhafte und sexuell erfüllende Beziehung sein kann.
„Das Herz-Chakra andererseits“, fährt Sherwood fort, „ist ein Wirbel, durch den Energie in der Form von Prana in das Energiefeld der jeweiligen Person eintritt. Diese Energie kann nicht so leicht blockiert werden und das ist auch der Grund, warum Ekstase unvermeidlich wird, sobald beide Sexualpartner ihr Herz-Chakra aktiviert haben und Prana freizügig miteinander teilen. Wie dem auch sei, nur wenn beide Partner ins dritte Herz – Atman – übergewechselt sind, werden Intimität und Freude permanent, und beide können alle Vorzüge genießen, die transzendenter Sex und eine transzendente Beziehung mit sich bringen.“
„Um sexuelle Intimität und Liebe dauerhaft zu verwirklichen, muss man sich in Atman zentrieren – dem dritten Herzen –, denn nur von dort kann das Universelle Bewusstsein direkt in unserem Energiesystem auftauchen. Sind Sie richtig in Atman zentriert, ist Ihnen bewusst, dass Sie eins sind mit dem Universellen Bewusstsein. Allein schon deshalb sind Sie in der Lage, unaufhörlich Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude zu erfahren und diese Eigenschaften mit dem Partner zu teilen.“
Doch wie kann ich mir diese Transzendenz vorstellen und wie passen da Shiva und Shakti hinein, die einerseits im Tantra Mann (Shiva) und Frau (Shakti) in der sexuellen Vereinigung bezeichnen, andererseits laut Sherwood für Bewusstsein (Shiva) und Energie (Shakti) stehen?
Keith Sherwood erklärt: „Im Tantra dient das göttliche Paar (Shiva und Shakti) als Archetyp für die sexuelle Liebe (Eros) und eine transzendente Beziehung: die sexuelle Ekstase, die zwei Menschen zusammen erleben, wird als grundsätzlich identisch mit der des göttlichen Paares angesehen – doch nur nachdem beide Partner in der Lage sind, ihre tiefsten, authentischen Wesenszüge in sich selbst zu akzeptieren. Für Männer sind dies die universellen Qualitäten des Göttlichen Maskulinen und für Frauen sind es die universellen Qualitäten des Göttlichen Femininen.“
„Gegensätze ziehen sich an“, fährt Sherwood fort. „Wenn beide Partner in der Lage sind, die universellen Qualitäten des Göttlichen Maskulinen und Femininen miteinander zu teilen, werden die Grenzen, die uns vom Transzendenten trennen, sich aufzulösen beginnen. Und wenn dies geschieht, wird die menschliche Sexualität über den bloßen Akt der Fortpflanzung erhoben; sie wird zu einem Vehikel, mit dessen Hilfe wir Transzendenz erreichen können.“
Schön und gut. Doch was bedeutet das hinsichtlich der sexuellen Erfahrung? Manchen Menschen fällt es schwer, sich „göttlichen Sex“ oder Sex mit einem Gott oder Archetyp vorzustellen. „Sie lernen, den Bewusstseinszustand orgasmischer Glückseligkeit zu verwirklichen“, erklärt Sherwood, „der statt einem reinen genitalen Orgasmus die Erfahrung eines ganzkörperlichen, multiplen oder gar endlosen Orgasmus möglich macht. In einem solchen Orgasmus ist das gesamte Energiesystem involviert. Sie erfahren den Zustand des Einsseins mit dem eigenen Selbst, dem Partner, dem Universellen Bewusstsein – und das bedeutet Transzendenz oder auch Erleuchtung.“
Das klingt verlockend, aber wie fange ich das praktisch an? Indem ich jede einzelne Übung durchgehe, die Sherwood in seinem kompendiösen Werk beschreibt? Welchen Rat kann mir der Energie-Coach hier geben? „Finde einen Partner, dem du vertraust und den du sexuell attraktiv findest“, meint Sherwood pragmatisch. „Und dann folge einfach deiner Entdeckerfreude.“
Svjetlost, Croatia, June – 2006
“Svi ćete biti prosvjetljeni, samo je pitanje vremena-prije ili poslije Georgea Busha?” (K.S.)
Keith Sherwood, učitelj i iscjelitelj, poznat po svojoj sposobnosti uklanjanja energetskih blokada i karmičke energije. Više od dvadeset godina održava seminare i radionice u Sjevernoj Americi, Europi i Južnoj Africi. Izdavač je Inner Awareness magazina i autor...
“Svi ćete biti prosvjetljeni, samo je pitanje vremena-prije ili poslije Georgea Busha?” (K.S.)
Keith Sherwood, učitelj i iscjelitelj, poznat po svojoj sposobnosti uklanjanja energetskih blokada i karmičke energije. Više od dvadeset godina održava seminare i radionice u Sjevernoj Americi, Europi i Južnoj Africi. Izdavač je Inner Awareness magazina i autor knjiga Čakre- kola života i Umijeće duhovnog iscjelivanja koje su prevedene na više od dvanaest jezika.
Nakon vikend radionice provedene u lipnju u Zagrebu, u jednom od restorana na Gornjem gradu, porazgovarali smo o njegovim osobnim duhovnim uvidima i o strukturi, te ponašanju energija koje primjećuje. Razgovor je obavljen povodom objavljivanja njegove nove knjige Prevladavanje karme u izdanju izdavačke kuće Kvaka.
Svjetlost: Na koji način primjećujete nefizičke oblike svijesti i energija? Vidite li ih?
Sherwood: To je mnogo više od viđenja. Kada sam svjestan energetskog polja, osim što ga vidim, primjećujem njegovu gustoću, polaritet, prepoznajem njegov izvor, mogu promatrati kako se kreće, prepoznam stupanj njegove aktivnosti, znam ima li veze sa sviješću, emocijom, osjetom i tako dalje. Raspolažem sa širokim spektrom informacija.
Svjetlost: Kada ste počeli primjećivati ta energetska polja?
Sherwood: Primjećujem ih oduvijek. U ranom djetinjstvu nisam znao da sam u tome izuzetak, mislio sam da svi ljudi imaju iste sposobnosti. To mi se činilo logičnim – svi imamo glavu, ruke, noge i jednostavno mi nije padalo na pamet da ono što ja doživljavam drugi ne doživljavaju. Trebalo mi je neko vrijeme da shvatim kako svoj pogled na svijet ne dijelim s drugima. Ljudi su vjerovali onom što su im govorila njihova osjetila i onom što im je rečeno, a ja tome uopće nisam vjerovao, jer sam vidio da se u pozadini svih ovih aktivnosti nalaze energetska polja.
Svjetlost: Je li to bilo zbunjujuće?
Sherwood: U početku nije bilo nimalo zbunjujuće – promatrao sam nefizički svijet upravo ovako kao što sada promatram ovaj. Međutim kako sam postajao stariji, okolina me počela uvjeravati da svijet funkcionira drugačije. Autoritet društva i odraslih se okomio na mene i bio sam prisiljen donijeti odluku – hoću li vjerovati onome što su govorili drugi ili ću vjerovati onome što sam doživljavao. Odabrao sam ovo drugo.
Svjetlost: Jesu li toj odluci prethodili neki posebni događaji?
Sherwood: Pa, nekih stvari se vrlo jasno sjećam…Kada sam imao oko šest godina, sjećam se kako su moji prijatelji odabirali biti vezani za ego. Mogao sam osjetiti kako postaju vezani za određena energetska polja i znao sam da je to užasno pogrešno, da se ograničavaju, da gube svjesnost svog unutarnjeg svijeta i svoje istinske božanske prirode. Bio sam uvjeren da je to najgora moguća stvar koju si možemo učiniti. Zatim s jedanaest, dvanaest godina su se svi oko mene izuzetno trudili da me integriraju s ostalom djecom, ali ja sam to u potpunosti odbio. Odbio sam postati kao oni, odbio sam postati slab. Smatrao sam da je ‘trebanje ljudi’ ludost. Odlučio sam jednostavno ostati centriran u onom tko jesam, jer sam ono što su oni radili smatrao ekstremno opasnim i nisam želio sudjelovati u tome.
Svjetlost: Kako su vaši roditelji gledali na to?
Sherwood: Moji roditelji su znali da imaju posla s vrlo neobičnim bićem i donekle su mi davali nekog osobnog prostora, nisu od mene zahtijevali stvari kakve bi zahtijevali od nekog drugog djeteta, jer ih ionako ne bih prihvatio. Ustvari, bio sam uporniji i strpljiviji od njih, tako da, ako bih odbio učiniti nešto što bi tražili, oni bi popustili prije mene. Bili su manipulirajući, kontrolirajući i neurotični kao i bilo koji drugi roditelji što mi je stvaralo velike poteškoće. Ja nisam odrastao u brahmanskoj obitelji na Himalajima gdje roditelji vole svjesnost svog djeteta i dane provode centrirajući se u viši um. Dolazim iz New Yorka i potječem iz poslovne obitelji koja je vrlo prizemljena u ono što se naziva stvarnošću, a što je ustvari iluzija materijalnog svijeta. Oni su vjerovali u tu stvarnost, a ja nisam, ali u osnovi nisam imao problema s tim, jer nisam imao potrebu za njihovom potvrdom.
Jedino vrijeme kada su mi drugi ljudi počeli više značiti bilo je kada sam ušao u pubertet. Tada su, naravno, počele biti važne djevojke. To su bila vrlo zanimljiva iskustva, jer je način na koji su one shvaćale ljubav meni bio strašno čudan. Jednostavno nisam mogao razumjeti tu kompulzivnu potrebu za tim da jedna osoba zahtjeva od druge osobe da je voli. To mi uopće nije imalo smisla. Cijela ta ideja da A voli B i da B voli A bila mi je neshvatljiva. Dakle, ni u tome nisam sudjelovao. Izlazio sam vani, družio se s ljudima, ali nisam sudjelovao u toj ideji ‘ja volim tebe, ti voliš mene’. Zanimljivo je to što ustvari nisam znao što radim. Jedino što sam znao jeste da sve ono što drugi rade nema smisla.
Svjetlost: Koliko dugo je trajala vaša najduža veza?
Sherwood: Mislite – romantični odnos ili?... Pa, s ljudima koji su u potrazi za transcedencijom, koji rade sa mnom… U Hrvatskoj i u drugim djelovima Europe znam ljude s kojima sam kontaktirao na ovaj način po četiri-pet godina.
Svjetlost: Vi te odnose ne dijelite od ljubavnih?
Sherwood: Neću funkcionirati u ovoj čudnoj realnosti koja nije stvarna. Zato, ako netko traži normalnu ljudsku vezu sa mnom, neće je dobiti. Ja to neću napraviti. U stvari, ja sam nesposoban imati takvu vezu, jer nema tog ‘ja’ koji može imati osoban kontakt s nekim.
Svjetlost: Oduvijek niste sposobni ostvariti osoban kontakt ili je došlo kao posljedica nekih unutarnjih spoznaja?
Sherwood: Nikada to nisam bio sposoban. Imao sam prijatelje, ali nikada nije bilo nikakve vezanosti. Imao sam roditelje i nisam bio vezan za njih. Moji roditelji su mogli nestati, mogao sam imati druge roditelje – meni bi to bilo OK.
Svjetlost: Jeste li prosvijetljeni?
Sherwood: Prosvijetljen nije prava riječ. Prosvijetljena osoba treba najprije biti neprosvijetljena da bi postala prosvijetljena, a ja, pošto nemam ‘ja’ i živim u punoj svijesti, nikada se nisam morao prosvijetliti.
Svjetlost: Ali u svojoj knjizi Čakre – kola života opisujete kako ste imali periode nesreće…(Citat: “Velik sam dio života proveo proučavajući energije, ali isprva ne iz altruističkih pobuda… Vrlo se malo ljudi počinje baviti spiritualnom integracijom iz pravih razloga; ja sam se njome počeo baviti zato što sam kao i većina ljudi, bio nesretan. Najveći dio proveo sam pokušavajući pronaći uzrok tom stanju, umjesto da sam uživao u životu. Zbog toga sam veoma patio, jer sam sebe sjekao na dijelove, te sam nastojao spoznati sebe upoznajući zasebno svaki svoj dio. Tako sam živio u pogrešnom uvjerenju da ću saznati tko sam i koji je smisao mog života. “Čakre – kola života, str 21, 22)
Sherwood: Sreća nema veze s tim. Recimo prosvijetljen učitelj je onaj koji neće biti ponovo rođen i koji je u blaženstvu (eng. Bliss). Blaženstvo ne garantira sreću. Blaženstvo jednostavno znači da je osoba u jedinstvu s božanskom sviješću, ali istovremeno, moguće je da ima prilično loš period života.
Svjetlost: Što je onda osjećaj blaženstva?
Sherwood: Blaženstvo nije osjećaj. Kada ste u jedinstvu s božanskom sviješću, nema osjećaja individualnosti, nema osjećaja da ste odvojeno biće. Dakle, moje stanje je bilo stanje jedinstva.
Svjetlost: U istoj knjizi (Čakre – kola života) opisujete i osjećaj rascjepkanosti, nepotpunosti. Kako je to moguće ako ste rođeni bez ‘ja’?
Sherwood: Da… to jeste pomalo zbunjujuće. Tu knjigu sam napisao 1987, i teško ju je uklopiti u sadašnji kontekst… Dok sam bio vrlo mlad, nije bilo konteksta u koji sam mogao staviti svoja iskustva. Nisam znao ništa o jogi, nisam znao ništa o duhovnosti. Živio sam u New Yorku – tko tamo živi duhovno? Ideš u školu, vratiš se kući i tu su roditelji koji pokušavaju zaraditi za život. Sve je to bilo vrlo svjetovno, vrlo orjentirano na materijalnu stvarnost. Kada sam shvatio da se uopće neću moći integrirati u ovaj svijet, da neću moći imati odnose koji su važni, da neću nikada imati karijeru, posao, da neću imati ništa, dogodio se jedan period kada sam trebao reći ‘ne’ svijetu, kada sam trebao intelektualno prepoznati tko sam, kreirati svoju vlastitu sredinu i učiniti svoj svijet stvarnošću. Nije bilo nikog tko bi došao i rekao: ovo je ono što ti jesi, ovo je ono radi čega si ovdje. Sve je došlo iz mene i postojao je proces kroz koji se to razvijalo. Neko vrijeme sam proveo pitajući se o sebi, bez karijere, bez ikakve orjentacije, Čekajući, sve dok unutarnje znanje, prepoznavanje mog mjesta u svijetu – tko sam bio, što sam bio – nije izašlo na vidjelo. A kada je izašlo na vidjelo, postalo mi je vrlo jasno što ću raditi.
Svjetlost: Kada se to dogodilo?
Sherwood: Ne znam točno… Mislim u potpunosti… prije petnaestak godina. Prije toga sam znao da imam majstorstvo. To mi je bilo jasno zbog sposobnosti koje sam imao: mogao sam podizati ljudima kundalini, aktivirati im čakre, znao sam sve te stvari bez da sam ih igdje pročitao. Jednostavno sam znao sve što sam trebao znati i imao sam sve vještine koje su mi bile potrebne. Ako bi mi netko došao s problemom, ja sam imao sposobnost to srediti. I to sam radio godinama. Najprije sam se bavio duhovnošću bez posebnog konteksta. Iscjeljivao sam ljude i pomagao im da aktiviraju i čiste svoje energetske sustave kako bi doživjeli svoje energije na pravi način i kako bi, u kontekstu ovog svijeta, postali što cjelovitiji. To sam radio do prije petnaestak godina, kada mi je cijeli interdimenzionalni kontekst onog što se događalo postao jasan. Prepoznao sam jasne razloge zato sam bio ono što sam i tada je sve – od moje tvrdoglavosti do moje kovrčave kose, od toga gdje sam rođen do neobičnih sposobnosti koje su me pratile od rođenja – sve se uklopilo u savršeni kontekst. Sve je bilo tamo kao dio jednog savršenog dizajna. Tada sam se prihvatio jednog mnogo opasnijeg posla kojim se bavim i danas – pomaganja ljudima koji su posvećeni transcedenciji ili postignuću stanja krajnje transcedencije.
Svjetlost: Znači li to da energije drugih ljudi nemaju nikakvog utjecaja na vas?
Sherwood: Na to pitanje nije lako odgovoriti… Do nekog stupnja sam svjestan negativnih projekcija drugih ljudi. Svjestan sam oštećujućih energija koje projiciraju jedni na druge zbog raznih emocionalnih, psiholoških i fizičkih problema. Njihov utjecaj na mene je vrlo, vrlo malen, jer prepoznajem što te projekcije jesu i imam sposobnost neutralizirati ih. Osim toga, mogu spriječiti da te projekcije nekome naude. U slučaju da je osoba već pod utjecajem nečije projekcije, mogu je osloboditi, tako da se njeno energetsko polje vrati u normalno, zdravo stanje.
Svjetlost: Kada vidite ili osjetite to polje energije, možete li s njim komunicirati?
Sherwood: Komunikacija je u potpunosti nepreporučljiva. Ono što radim jeste da ih otpuštam. To je ono što je prikladno. Ponekad ih samo pustim na miru. Ovisi. Ima toliko toga… Mi živimo u Kali Jugi (mračno doba), u periodu u kojem je kolektivno polje ispunjeno živim bićima koja, kada uđu u energetsko polje stvaraju probleme, sprječavaju protok prane, prekidaju osjećaj cjelovitosti, prekidaju sposobnost izražavanja, prekidaju intimnost i harmoniju međuljudskih odnosa, oduzimaju sposobnost pronalaženja božanske svjesnosti itd. Kada radim s ljudima koji su u potrazi za transcedencijom, ja ih trajno odstranjujem iz njihovog energetskog polja kako bi se ono moglo vratiti u normalno, zdravo stanje. Iako, to je u praksi mnogo kompliciranije… Obično, ako sam negdje vani, kao na primjer sada u restoranu, ako primjetim kakav negativni sadržaj, samo ga pustim na miru, a u slučaju da pokuša upasti u moje polje – spriječim ga.
Svjetlost: Koja je generalna svrha postojanja tih negativnih energija?
Sherwood: Pa, živimo u svijetu dualnosti u kojem, uz pozitivno mora postojati i negativno. Svijet bi bez negativnosti kolabirao. Ovaj svijet Maje (iluzije) koji uključuje fizički svijet je neautentičan svijet koji ima privid stvarnosti u kojoj funkcioniramo. Unutar svakog ljudskog bića nalazi se božanska svjesnost i iz te božanske svjesnosti izvire stvaran svijet. Postoji nekoliko naziva, ali u osnovi, to je stvaran svijet ‘nekvalificirane energije’ i svjesnosti. Vaš autentičan um je sastavljen od svjesnosti i energije bez kvaliteta. To je vaš viši um. I ako želite, ako to odaberete, možete ući u njega upravo sada. To je vaš autentični svemir. Iza njega postoji neautentičan univerzum kvaliteta kao što je gore-dolje. Dobro-loše, muško-žensko. Mi funkcioniramo i u tom svijetu u koji je ustvari neka vrsta sna, ali pošto je u pitanju vrlo uvjerljiv san, gotovo svi su uvjereni da je stvaran. To je svijet u kojem se nalaze problemi i taj svijet bi, ako biste mu oduzeli jedan od polova – kolabirao. Dakle, kako biste se integrirali u ovaj svijet dualnosti, što svi moramo, trebate dovesti svoje energetsko polje u prikladno stanje. Tada možete kročiti svijetom dualnosti s radošću. Ovaj proces je težak, zahtjeva disciplinu i hrabrost, ali rezultati su spektakularni.
Postignete li stanje u kojem možete funkcionirati u ovom svijetu kroz viši um, postajete promatrač iluzije. To je kao da ste usred groznog horor filma u kojem vas posvuda progone demoni, a vi ste u publici i gledate film, nevezani ste, oni više ne mogu do vas. I tada to postaje vrlo zanimljivo…
To je jedan od ciljeva rada s energijama – da vas dovede u stanje u kojem vas ne uznemiruju ni dobro ni zlo, stanje u kojem ni bol ni užitak ne mijenjaju ono što vi jeste. Vi ste uvijek, vječno isto biće. Božanska svjesnost izvire kroz vaš viši um. Ono što uzrokuje patnju je vezanost za način gledanja, vezanost za individualnost, jer jednom kada ste vezani za svoju individualnost, vezani ste za svoju karmu, za svoj ego. Tada ste u zamci svijeta dualnosti i kada se ljudima ne sviđate – patite, kada ostanete bez djevojke – patite, kada se razbolite – patite. Majstora nije briga ako nema novaca. Majstora nije briga ako ga ljudi ne vole, jer sve što mu treba on ima unutar sebe.
Svetlost: Na koji način ljudima ‘uklanjate karmu’?
Sherwood: Karma je koncept. Žanješ ono što posiješ. Isto tako, to je i energetski oblik. U energetskom polju čovjeka, sve aktivnosti koje izviru iz ega i individualnog uma stvaraju valove kroz polje ‘kvalificirane energije’. Ja mogu vidjeti i kontrolirati te valove. Ako, na primjer jedan takav val koji bi trebao uzrokovati određenu misao putuje prema vama, ja ga mogu zaustaviti prije no što se ta misao u vašoj glavi rodi. Ili, recimo, ako je u vama akumulirana karma koja blokira vašu sposobnost da volite svog partnera ili kućnog ljubimca, ja to mogu vidjeti i tu karmu trajno osloboditi kako bi vam se otvorilo srce. Jednostavno imam te sposobnosti… Imam mnoge sposobnosti. Uklanjanje karme je samo jedna od stvari koje trebaju biti učinjene kako bi se energetsko polje vratilo u stanje koje podupire doživljaj jedinstva s božanskom svješću.
Svijetlost: Kada jednom uklonite nečiju karmu, da li se ona vraća?
Sherwood: Ne, to je nemoguće, jer ja karmu ne uklanjam, već je oslobađam. Ukloniti bi značilo premjestiti s jednog mjesta na drugo, a ono što se u stvari događa jeste: tu je, oslobodim je i – više je nema.
Svjetlost: Dakle, ne pomažete čovjeku da se oslobodi svoje karme, već doslovno vi oslobađate karmu za njega?
Sherwood: Pa, između ostalog, svoje učenike podučavam nekim vještinama za suočavanje s energijama. Postoje tehnike pomoću kojih se može utjecati na karmu i pomoću kojih se mogu osloboditi male količine karme. To je vrlo opasno i nije nimalo jednostavno. Međutim, kada ljudi s kojima radim odu u više stanje svijesti i izbalansiraju se kako treba, njihovo polje spontano i trajno uklanja svoju karmu. Svatko je potencijalni učitelj i u pravom stanju, majstorstvo samo iskrsava.
Svjetlost: Vidite li je neprestano?
Sherwood: Da, čitavo vrijeme.
Svjetlost: Kako izgleda karma?
Sherwood: Karma ima mnoge različite forme, ali u klasičnoj formi, karma je nakupina ljepljive guste energije. Najgora karma je najgušća i najljepljivija, baš kao neka grozna ljigava stvar na koju ne želite ugaziti dok hodate ulicom.
Svjetlost: Ima li karma neka posebna, omiljena mjesta na kojima se nakuplja?
Sherwood: Nosite je posvuda po tijelu, u svim dimenzijama. Postoje mnoga energetska tijela i svako je prekriveno karmom, ali naročito se voli okupljati oko energetskih centara. Oko ruku, tako da se ne možete manifestirati kako treba, oko stopala tako da ne možete napredovati, oko čakri kako ne biste mogli izraziti svoju božansku prirodu… Ona mjesta koja najviše trebate su najviše blokirana.
Neki ljudi lansiraju svoju karmu ka drugima misleći da je karma dobra stvar. Usmjeravaju je, šalju, koriste je kako bi kontrolirali i manipulirali ljudima oko sebe. Mogu je preuzeti u obliku identiteta – npr. ‘ja sam macho’. Cijeli taj osjećaj ‘ja sam macho’ dolazi iz karme. Ili ‘ja sam arogantna djevojka i ne možeš mi se približiti’. To je karma. Oni je manifestiraju, oni odabiru da se identificiraju s njom. Dakle, neki ljudi je šalju i koriste, ali mnogi ljudi ne. Postoje ljudi koji su disciplinirani, suzdržani, ali, iako ne isijava iz njih tako direktno, ja u njima još uvijek primjećujem karmu. Često se događa da karme nema dovoljno da bih je primjetio ali čim postoji nešto ekstremno, to mi je odmah jasno. Za mene to zaista nije neka posebna stvar – vidim to oduvijek.
Svjetlost: Događa li se da vaši učenici počnu vidjeti karmu?
Sherwood: Da, ali ako im se to dogodi, ako počnu viđati karmu kako lebdi uokolo, nije im baš lako nositi se s tim. To je za njih kao da je slijepa osoba progledala. Odjednom postanu svjesni svih tih nefizičkih dimenzija u kojima postoji i dobro i zlo. Ovo zahtjeva neko vrijeme privikavanja. Meni je to, s druge strane vrlo korisno, jer mi točno pokazuje s kim imam posla.
Inače, svatko na neki način osjeća karmu. Kada uđete u neku prostoriju i naglo vas uhvati glavobolja ili vam se počnu grčiti ramena, to se događa zato što karma koju ljudi projiciraju udara o vašu karmu i na taj način stavlja vašu karmu pod pritisak od čega se vi stisnete, dobijete glavobolju, počne vas boljeti želudac i odjednom imate potrebu otići. Ili, sjedite u restoranu pred jelom i odjednom poželite pizzu. Međutim, ne želite vi pizzu nego osoba pored vas, ali ona to projicira, a vi to ne prepoznajete, ne vidite taj val koji ona odašilja i doživljavate to kao svoj osjećaj. Ne primjećujete razliku. Ja uvijek znam želim li ili ne želim pizzu. (smijeh).
Svjetlost: Ako ste rođeni bez ‘ja’, tko u vama želi pizzu?
Sherwood: Ponekad je prikladno jesti pizzu. Zvuči veoma zbunjujuće, jer je većina ljudi motivirana željama i strahovima. Ako niste motivirani željama i strahovima, pitanje je – kako uopće možete biti motivirani učiniti bilo što? Ali, postoje različite vrste motivacije. Gotovo je nemoguće objasniti što ‘prikladno’ znači. Jednostavno znate da je to ono što biste u tom trenutku trebali raditi. To se događa tako brzo da niti ne pomišljate da biste to trebali učiniti, jer kada ste u blaženstvu, uopće ne razmišljate. Vaš um je miran. Jednostavno ste… spontani. Poput životinje. Ovo uzmete, ono ostavite. Ne pitate zašto – to je ‘prikladno’ i drži vas u toku. Sve te drevne metafore – teći niz rijeku, pustiti da te rijeka nosi… Nema zaustavljanja akcije.
Svako živo biće gotovo svaki dan doživi najviše duhovne nivoe, ali ih ne prepoznaje. Doživi ih na sekundu. Evo, vi ste upravo sada ušli u blaženstvo, ali to ne osjećate, jer se nalazite u okolini koja to ne podržava.
Ljudi odlaze u najviša stanja ali ih njihova karma pritišće i odvlači im pažnju. Zatim ponovo provedu minutu ili sekundu u blaženstvu, dok ih ne odvuče neka misao, želja za pizzom, bol svoje ili projekcija tuđe karme. U procesu transcedencije, nitko ne uči ništa novo. Ne postoji ništa novo, svi znaju sve. Samo je pitanje kako učiniti da to stanje neprestano traje, kako to učiniti dijelom svog života iz trenutka u trenutak. To nije lako… Jer, kako je moguće postići blaženstvo kad već jeste u blaženstvu? Kako je moguće steći moć kad već imate svu moć koju trebate, samo što je blokirana. To nije ništa novo za postići ili pronaći. Vi već imate svo znanje unutar sebe, ali u trenutcima kada ono izlazi na vidjelo, ego kaže – ignoriraj ga, ovo je važnije. Većina ljudi ga i ignorira, a što se ono više ignorira, to ga se manje osjeća i doživljava. Ljudi ne prepoznaju da jedna ideja dolazi iz božanske svijesti, a druga iz ega. Ne znaju koja je važnija od koje, jer ih ne znaju razlikovati i zbog toga je većina ljudi zbunjena. Nije da nemaju točne informacije, nije da nemaju znanje, nije da nemaju blaženstvo ili unutarnju snagu, oni to jednostavno ne vrednuju. Ne znaju koliko je to vrijedno.
Svijetlost: Je li bi to bila osnova onog što nazivamo slobodnim izborom?
Sherwood: Ovo je jedno od najtežih pitanja na svijetu. Morate ići u srž… Imate li vi volju? Ne znam, jer – tko ste vi? Vi ste božanska svjesnost, a volja božanske svjesnosti je priroda božanske svjesnosti. Dakle, vi ste esencijalno božanska svjesnost iz koje izranjate kao viši um. Viši um je u jedinstvu s božanskom svjesnošću tako da nema zasebnu volju. Ali ima volju božanske svjesnosti. Zatim izranjate kao fizičko biće s individualnim umom i egom što spada u polje Maje koja samo ima privid stvarnosti. Ona ima volju, ali ne jednu, već mnoštvo volja. Recimo, kada želite otići na godišnji odmor, jedna volja kaže idite ovdje, druga kaže idite ondje, onda vaš dečko kaže nešto treće itd… Vaša volja je rascjepkana na komadiće i kada kažete slobodna volja – o čijoj volji pričate? I tko ste vi? Tko uopće postavlja pitanje?
Majstor nije rascjepljeno biće. Majstor je ujedinjeno biće. Kada ‘normalan’ osoba učini nešto, uvijek je prisutna neka vrsta konflikta, uvijek postoji dio koji kaže – možda bih trebao učiniti nešto drugo. Ili dolazi do prosuđivanja je li nešto učinjeno dobro ili loše, pa dolazi do rekapituliranja u stilu – hm, možda sam to trebao učiniti malo drugačije ili – da sam napravio to i to, možda ne bih povrijedio nečije osjećaje. Majstor nije biće u konfliktu. On je u jedinstvu. Djeluje i nikad ne prosuđuje akcije. Njegov um, emocije, svijest, tijelo – sve to tvori jednu cjelinu koja zajedno radi jednu te istu stvar. Tako da ne postoji nikakav unutrašnji konflikt.
Svjetlost: Zašto se božanska svjesnost ima potrebu izraziti u svjetu Maje?
Sherwood: To je još jedno fundamentalno pitanje. Postoji samo jedan odgovor. Biblija kaže: Bog je stvorio svemir radi užitka. Joga to naziva Ishvara Loka, Ishvara je naziv za Boga, a Loka je igra. To je božanska igra. Tako da, ako zamislite Boga kao velikog debelog amerikanca koji sjedi na kauču i nema što raditi – što će on napraviti? Pozvati će ženu da mu upali TV i doda pivo! To je, u osnovi, način na koji funkcionira svemir. To je sve što trebate znati o metafizici!... (smijeh) Božanska svjesnost se ne pokreće, energija je ta koja se pokreće. Svijest je uvijek ista i pošto ‘sjedi tamo i nema što raditi’, stvara vibraciju. Vibracija se pokreće, postaje energija, postaje shakti, postaje božica koja izvodi svoj ples, dok ‘on’ – božanska svijest miruje i gleda. Zašto? Ne znamo. Zašto božanska svijest to čini kada je već savršena takva kakva jeste – ne znamo. To je pitanje na koje nema odgovora. Možda samo radi igre, zabave, užitka. Taj odgovor je jednako dobar kao i bilo koji drugi. To je slično onom što se događa dok spavate. Vaši snovi vas zabavljaju, a vi samo ležite, ne radite ništa, statični ste. Međutim, tu je film koji izvire kroz vas i u kojem sudjelujute. Vi ste producent, redatelj, glumci, vi ste sve. To je praktičan način na koji univerzum funkcionira.
KGS Hamburg, Deutschland, November – 2004
Karma ist Regisseur und Produzent eines Films, den wir Wirklichkeit nennen und die Darsteller sind wir selbst. Damit niemand auf die Idee kommt diese „Reality-Soap“ zu hinterfragen, hält Karma viele Ablenkungen und Verlockungen bereit: Besitz, Karriere, Leidenschaften – aber auch Krankheit oder Depression sollen die wahre Natur...
Karma ist Regisseur und Produzent eines Films, den wir Wirklichkeit nennen und die Darsteller sind wir selbst. Damit niemand auf die Idee kommt diese „Reality-Soap“ zu hinterfragen, hält Karma viele Ablenkungen und Verlockungen bereit: Besitz, Karriere, Leidenschaften – aber auch Krankheit oder Depression sollen die wahre Natur der Wirklichkeit verschleiern, damit wir nicht auf die Idee kommen, den „Big Brother Container“ verlassen zu wollen.
Wir könnten es aber! Den Weg kennt der amerikanische Autor und Therapeut Keith Sherwood. In seiner Arbeit verknüpft er eine einzigartige Begabung mit der Fähigkeit, dem Einzelnen auf seinem individuellen Weg zu helfen. Er kann belastendes Karma erkennen und beseitigen, den menschlichen Energiekörper von teilweise uraltem Ballast befreien, damit das „Ich bin“ überhaupt eine Chance hat, auf die Welt zu kommen. In einem intensiven Gespräch hat sich Keith Sherwood über seine Philosophie und seine Arbeit geäußert. Ende November wird er im Rahmen der Lebensfreudemesse für einen Vortrag und ein Einführungsseminar in Hamburg sein.
Was ist eigentlich Karma und wie kann man sich das, was Sie damit tun, konkret vorstellen?
Karma ist weniger ein theoretisches Konzept, als vielmehr die Kraft, die uns an die Welt bindet. Karma bringt Anhaftungen hervor, die einzig die äußere Welt (Maya) als Realität erscheinen lassen und es verschleiert die bewusste Wahrnehmung des höheren Selbst. Ja, Karma bedeutet auch, dass man erntet, was man gesät hat, vielleicht auch über viele Leben hinweg. Aber diese Weisheit reicht bei weitem nicht aus, um karmische Probleme zu lösen. Wir müssen Karma entfernen, denn es stellt eine Belastung dar. Es hindert den Menschen daran, in das eigene höhere Selbst hineinzuwachsen, die eigene Energie zu entfalten. Ich bin in der Lage Energie- und Bewusstseinsfelder zu sehen und habe herausgefunden, dass Karma nichts anderes ist als Energie und Bewusstsein mit Eigenschaften: Dichte, Polarität, Aktivität, Größe und Form. Wenn ich also jemanden betrachte, dann sehe ich ihn in seinem Karma wie in einem Raumanzug.
Meine Arbeit ist in erster Linie eine sehr mechanische. Ich zerschneide alle alten Konzepte. Meine Beobachtungen haben mich davon überzeugt, dass die Essenz des Göttlichen nicht in Raum und Zeit existiert, dass sie im Gegensatz zu Karma keinerlei Eigenschaften hat und sich nicht verändert. Deshalb kann man darüber auch nicht reden. Aber das Göttliche hat sich eine Art Maschine geschaffen, den Menschen, durch den es sich in der Welt manifestiert. So wird Interaktion möglich. Meine Arbeit besteht nun darin, diese Maschine instand zu setzen und am Funktionieren zu halten.
Wir betrachten diese Maschine wie ein kaputtes Auto. Ein paar Teile fehlen? Finde sie, baue sie ein, wechsele etwas aus, repariere alles Stück für Stück und entferne Rost und Schmutz. Wenn die Maschine wieder läuft, dann kann Prana, das göttliche Bewusstsein, wieder durch dich hindurchfließen. Erkenne, wer du bist, schaffe dir deine Identität und gib ihr Ausdruck. All diese Aufgaben übernehmen die verschiedenen Teile der Maschine, ich nenne sie Bewusstseinskörper. Sie drücken aus, wer du wirklich bist und bringen Wissen ein. Sie offenbaren deine Persönlichkeit und schaffen Beziehungen zu anderen Menschen, so dass du auch deren Kraft genießen kannst, eine wahre, natürliche Kraft, die göttlich ist.
Es gibt Bewusstseinskörper, die es dir ermöglichen, das ganze Universum zu beobachten und zu analysieren, Schlüsse daraus zu ziehen und dann deine Entscheidungen zu treffen. Jede davon muss sorgfältig integriert und mit den Chakren verbunden werden, damit Prana ungestört hindurchfließen kann und du zentriert bleibst. Das ist meine Arbeit.
Sie haben bereits in den 1980er Jahren sehr erfolgreich als Therapeut gearbeitet, Workshops und Seminare geleitet und Bücher veröffentlicht. Dann hat man lange nichts von Ihnen gehört. Wo und wie arbeiten Sie heute?
Ich arbeite mit Gruppen in Südafrika, Europa und Nordamerika – und jede davon ist vollkommen unabhängig. Die Organisatoren kennen sich, aber es gibt keine feste Institution oder Schule. Ich halte alles sehr informell, damit die Menschen Raum haben und vermeide auch jegliche Hierarchie, in der sich einer dem anderen überlegen fühlen könnte. Meine Arbeit ist sehr nahe am Einzelnen, sehr persönlich.
Wo sind Sie die letzten zehn Jahre gewesen?
Mein Buch „Kraftzentren des Lebens“, das damals sehr erfolgreich war, hat mich und meine Arbeit bekannt gemacht und ich war entsprechend viel unterwegs. Aber ich selbst war nicht so zufrieden. Ich hatte versucht, den Menschen ihre Energiefelder bewusster zu machen, diese zu verändern, aber es hat nicht wirklich funktioniert. Ich erkannte die unglaubliche Macht von Maya (das was wir im Allgemeinen als alltägliche Realität bezeichnen), die bisher eher wenig Einfluss in meinem Leben gehabt hat. Aber im Zuge meiner Arbeit mit Menschen wurde ich regelrecht mit dieser Maya-Energie bombardiert! Die Leute haben ihre unbewussten Gedanken, ihr Karma, ihre Schatten gegenseitig aufeinander und auch auf mich projiziert. Mit diesen dunklen Aspekten habe ich mich dann sehr intensiv auseinandergesetzt. Dafür brauchte ich Abgeschiedenheit und bin nach Alaska gegangen, um aus allem raus zu kommen.
Was ist denn das für eine dunkle Energie?
Übles Zeug! Die Sorte von Energie, die Menschen zu Psychopathen oder Faschisten machen kann. Ich wollte herausfinden, wie diese Energie projiziert wird, woher sie kommt, wie sie sich in einem festsetzen und den Energiekörper beeinflussen kann. Und was man tun kann, um genau das zu verhindern. Ich habe die Beschaffenheit der menschlichen Aura so genau wie möglich untersucht.
Direkt am Menschen?
Ja und nein – weil ich die Fähigkeit habe amorphe Felder zu sehen, brauche ich einen Menschen nur anzuschauen, um einschätzen zu können, was bei ihm abläuft. Wenn da jemand ist mit besonders negativer Ausstrahlung, dann konzentriere ich mich auf diesen „Klumpen“, finde heraus, wohin er gehört, ob zum Bewusstseins- oder Energiefeld, und ob es sich dabei bereits um eigenes Karma desjenigen handelt oder ob diese Belastung auf ihn projiziert worden ist. Ich untersuche die belastende Energie selbst und bestimme ihre Eigenschaften. Alles ist lebendig und alles hat ein bestimmtes Quantum an eigenem Willen und eigenem Bewusstsein. Das ist so beängstigend daran, alles ist lebendig!
Kann so Schizophrenie entstehen?
Ja, schizophrene Menschen haben zu viel gesehen, das sie nicht in Zusammenhang bringen konnten. Ihre Energiefelder sind beschädigt, sie können sich nicht stabil abgrenzen. Sie haben ihren Platz in ihrem eigenen Energiefeld nicht gefunden. Alle Plätze sind besetzt von anderen bewussten Wesen. Diese Menschen sind dem totalen Chaos völlig machtlos ausgeliefert. Bis zu einem gewissen Grad sind fast alle Menschen schizophren, indem sie Rollen verkörpern, die nicht ihre eigenen sind. Normalerweise hat aber jeder genug eigenen Raum und kann verhindern, dass massive fremde Energien dort eindringen.
Der Mensch kann außerdem unglaublich viel kompensieren. Zum Beispiel indem er bei anderen Schutz sucht oder deren Energie anzapft. Auch Fernsehen und Drogenkonsum dienen letztlich der Kompensation. Der Mensch ist ein sehr großes Wesen, ein Universum im Mikrokosmos. Es gibt daher zahlreiche Möglichkeiten, einem menschlichen Wesen auf energetischer Ebene zu schaden. Trotzdem wird es weiter funktionieren, weil es ebenso viele Möglichkeiten gibt, wie es sich schützen oder ausweichen kann.
Spielt die Liebe als verbindende Kraft keine Rolle bei der Instandsetzung der menschlichen „Maschine“?
Ich rede nicht über Liebe. Was ist das eigentlich? Seit 2000 Jahren wird Nächstenliebe gepredigt, und was hat das gebracht?
Ich sage: Lass dich selbst in Ruhe, versuche nicht, ein besserer Mensch zu werden. Spirituelle Liebe ist nicht zu verwechseln mit Selbstverwirklichung. Wenn du dich selbst verwirklichen willst, akzeptiere dich erst mal so wie du bist.
Und dann wende so viel Zeit wie möglich dafür auf, die Maschine zu reparieren. Das wird dir Spaß machen und du wirst dich mehr und mehr zentrieren, das neue Bewusstsein wird Teil deiner Persönlichkeit. Dann kannst du dich von all dem trennen, was sich nicht mehr gut anfühlt – Maya, das Individuelle, das Ego. Ich lehre meine Schüler, dass diese Maschine eine Liebesmaschine ist, ein perfektes Vehikel für das göttliche Bewusstsein. Kein Mensch macht in dieser Weise Gebrauch davon – außer mir. Noch scheint es keinen Bedarf für so eine Maschine zu geben, weil kaum jemand etwas damit anzufangen wüsste. Aber ich bin sicher, dass diese Maschine nicht nur ihren Platz hat, sondern dass die Welt geradezu nach ihr lechzt!
Wie sehen Sie das Verhältnis zu Ihren Schülern? Geht es bei diesem intensiven Lernprozess auch um Macht?
Ich verbinde mich mit den Menschen, mit denen ich arbeite und übernehme nicht die Rolle des Lehrers oder Gurus. Diese Verbindung ist effektiv, weil die Informationen, die ich gebe, genau sind, weil die Techniken, die ich lehre, funktionieren. Und das, was ich im Energiefeld des Einzelnen verändere, verbessert dessen Lebensbedingungen oft dramatisch. Daraus resultiert ein natürlicher Respekt, der mir entgegengebracht wird. Ich muss nicht künstlich etwas darstellen oder erschaffen, um zu überzeugen. Wenn dich die Menschen als natürliche Autorität akzeptieren, musst du keine Macht ausüben. LaoTse sagt: Am besten regiert der, der wenig regiert.
Ich lehre sehr fortgeschrittene Meditationstechniken, aber ich halte niemanden dazu an zu meditieren. Ich gebe dir die Methode, du bist erwachsen, also mach etwas daraus. Das ist dann nicht mehr meine Sache. Das funktioniert sehr gut für diejenigen, die wirklich aus sich selbst heraus motiviert sind und eine ganz wichtige Voraussetzung erfüllen: Die Sehnsucht nach Transzendenz, die aus dem dritten Herzen, Atman, kommt.
Der Begriff der Spirituellen Heilung wird auch im Zusammenhang mit Ihrer Arbeit gern gebraucht. Sehen Sie sich als Heiler, der auch bei körperlichen Leiden helfen kann?
Das kommt darauf an, wie dieser Mensch zu seinem Leiden steht. Wenn er sich als bemitleidenswert und hilflos einschätzt und von mir Heilung erwartet, muss ich ihn enttäuschen. Wobei diese Haltung natürlich Tradition hat. Viele Kulturen und Religionen betrachten die Menschen als unzureichend, mangelhaft und zum Leiden bestimmt. Nur wer ein Krüppel ist kann Hilfe erwarten. Das ist überhaupt nicht mein Ding, aber viele Menschen neigen zum Krüppel. Ich behandle sie eher wie göttliche Wesen. Wenn sich jemand wie ein Krüppel benimmt, dann trete ich ihm in den Hintern (dort wo die Kundalini Energie schlummert...). Ein göttliches Wesen, das sich wie ein Krüppel aufführt, das ist einfach unehrlich. Darauf reagiere ich nicht, sondern dränge diese Menschen dazu, sich daran zu erinnern, wer sie wirklich sind.
Aber vielleicht fühlen sie sich nicht wie Götter und Göttinnen?
Ja, sehr gut möglich. Dann machen wir genau das in unserer Arbeit zum Thema, denn hierbei handelt es sich um ein Karma-Problem, ein Karma-Muster: Ich bin nicht gut genug, hab keine Power, niemand mag mich.
Kann Karma nicht auch ein Geschenk sein?
Na ja, vielleicht kann man es so betrachten, dein Karma als deine Tür zur Transzendenz – aber, nein, das ist spiritueller Zuckerguss, das ist nicht mein Ding. Das einzige, was du von Karma lernen kannst ist, dass du nicht noch mehr brauchst, du hast bereits genug davon. Karma sucks! (von to suck, engl.: saugen, d. Red.) Karma macht keinen Spaß. Du als göttliches Wesen solltest keine karmischen Fesseln haben. Zu dieser Lektion gehört auch, sich nicht auf karmische Spielchen einzulassen, sondern sich im höheren Selbst zu zentrieren, nach Erleuchtung zu streben und Karma zu eliminieren, wo immer es auftaucht. Finde dein Karma und benutze es um die Spuren zu verfolgen, die es bei dir hinterlassen hat. Erkenne, wie du selbst in diese Muster verstrickt bist – und höre auf! Das ist sehr schwer, wenn man nicht vorher das karmische Feld entfernt.
Wie würden Sie die Lebensphilosophie beschreiben, die hinter Ihrer Arbeit steht?
Eines der Dinge, die ich lehre, ist: Deine Ziele sollten deinen Absichten dienen. Und die Absicht ist die Transzendenz. Auch deine Beziehungen sollten dieser Absicht dienen. Du kannst nicht mit Menschen zusammenleben, die dich kontrollieren, unterdrücken und dir ihren Willen aufzwingen. Du kannst nicht in einem Job arbeiten, bei dem du andere betrügst oder bestiehlst. Stück für Stück kannst du den Focus deines Lebens verschieben, sodass irgendwann dein Lebensstil deinen Weg zur Erleuchtung unterstützt. Das war in früheren Zeiten anders. Damals hat derjenige sein bisheriges Leben ganz und gar aufgegeben, eine rituelle Wandlung vollzogen, einen neuen Namen angenommen, um danach im Bettlergewand umherzuziehen. Heutzutage geschieht all dies Schritt für Schritt. Nur sehr wenige Menschen sind bereit, ihr gewohntes Leben komplett aufzugeben – und das erwarte ich auch nicht. Aber wenn sie anfangen, mit mir zu arbeiten, wird ihnen klar, was in ihrem Leben ihnen nicht mehr hilfreich ist, was geändert werden muss, welche persönlichen Beziehungen sie womöglich sogar behindern. Sie erkennen, dass sie sich in mancher Hinsicht besser abgrenzen müssen, klarer werden in ihrer Präsenz und es nicht zulassen dürfen, dass andere Menschen Karma bei ihnen abladen und sie deshalb Schwierigkeiten haben, das eigene Karma zu bearbeiten.
Brauchen die Menschen in gewisser Beziehung nicht ihre karmische Last?
Ja, das kann man so sehen. Das belastende Karma gibt vielen Menschen das Gefühl von Sicherheit, das sie in Wirklichkeit gar nicht haben. Aber nach außen hin wirken sie oft sehr bestimmend: Sie üben Macht und Kontrolle aus, um die innere Unsicherheit zu überdecken. Die Unsicherheit ist ein gutes Beispiel: Ursache ist eine Blockade im ersten Chakra. Äußern kann sich diese Blockade in einer Ablehnung des eigenen Körpers oder darin, dass man ständig das Gefühl hat, seine Existenz rechtfertigen zu müssen, einfach nicht gut genug zu sein. Das führt dazu, dass man seine Umgebung kontrolliert, um das Gefühl der Unzulänglichkeit zu kompensieren. Wenn es mir gelingt, diese Blockade zu entfernen, sieht derjenige sein Verhalten plötzlich mit anderen Augen: Warum habe ich so gehandelt, wozu sollte das gut sein? Es ist sinnlos geworden, weil der eigentliche Grund, die fordernde Energie, jetzt beseitigt ist. Warum soll ich kontrollieren, wo ich doch viel lieber genießen möchte?
Sie haben früher auch mit Drogenabhängigen gearbeitet?
Ja, das war in den 70er Jahren. Damals hatte ja niemand eine Ahnung ...! New Age war noch nicht erfunden. Aber ich wusste schon damals, dass es Wege geben muss, die nach innen führen und Befreiung bedeuten. Ich habe also mit Menschen gearbeitet, die schwerwiegende Probleme hatten. Ich war nie in dem Sinn ein Profi, hatte keinen Abschluss in Psychologie. Es hat mich einfach interessiert.
Ich habe diese Arbeit aufgegeben, weil es auch nur eine Betrachtung von außen war, es ging nicht zum Kern, zu den wahren Ursachen der Probleme. Aber ich konnte damals meine persönliche Fähigkeit entwickeln sofort erkennen zu können, ob jemand die Wahrheit sagte oder längst resigniert hatte. Und ich konnte denjenigen an einen inneren Ort der Ehrlichkeit bringen, wo er Kontakt mit seinen Gefühlen aufnehmen und sie dann ausdrücken konnte. Das war sehr hilfreich und ich habe daraus Techniken entwickelt, die ich bei meiner späteren Arbeit in Europa auch angewendet habe. Aber es war insgesamt nicht kraftvoll genug.
Ich habe dann Europa den Rücken gekehrt und mich in die Einsamkeit zurückgezogen und selbst mit den Mächten der Finsternis gerungen. Ich habe meinen Willen entwickelt und die dunkle Energie überwunden. Jetzt hatte ich wesentlich mehr Power! In fünf Minuten kann ich nun erreichen, wofür ich früher Monate gebraucht hätte. Seit dem geht es in meiner Arbeit hauptsächlich darum, Karma zu entfernen.
Was sind das für Menschen, die zu Ihnen kommen um an sich zu arbeiten?
Diese Menschen sind eine Verpflichtung sich selbst gegenüber eingegangen, indem sie diese Arbeit machen wollen. Ihre Vorgaben und meine Bedingungen passten zusammen (sonst kann es gar nicht funktionieren). Ich zeige ihnen Techniken, mit deren Hilfe sie in ihr höheres Selbst hineinwachsen können und lehre Meditationen, die sie im höheren Selbst verankern. Außerdem helfe ich ihnen dabei, die immer gleichen Fallgruben auf dem Weg der Erleuchtung zu meiden.
Da war zum Beispiel jemand beim Workshop in Bremen, der sich meldete und sagte, er hätte eine neue Liebesbeziehung. Aber je länger er in dieser Beziehung sei, desto stärker fühle er sich eingeschränkt – durch sein eigenes Herz. Als hinge eine Last daran. Als würde jemand anderes ihm etwas aufladen oder eine uralte Geschichte aus einem anderen Leben wieder aktiviert. Es komme ihm vor, als hätte er gar kein eigenes Leben...
Ich kann in so einem Fall erkennen, wie diese karmischen Belastungen beschaffen sind, von welcher Konsistenz, Form, Größe, Dichte und Polarität sie sind. Auch Alter und Herkunft und die Art und Weise, wie es sich Zugang zum Energiekörper verschafft hat. Manchmal kann dieser energetische Ballast auch den Energiekörper verdrängen, aus dem eigenen Haus rauswerfen. Ich kann ihn wieder an seinen Platz bringen, weil ich Energie genau so deutlich sehen kann wie diese Tasse hier.
Und sie können sie auch ergreifen?
Ja, und ich ergreife auch alles Karma, den verdichteten Energieballast und entferne ihn. Ich tue alles, was nötig ist, damit der eigene Energiekörper dort bleibt, wo er hingehört. In dem Moment brechen die kranken Muster zusammen, denn sie werden nun nicht mehr von der karmischen Energie gespeist. Die Person kann nun viel klarer erkennen, wie diese alten Muster das Leben bis dahin bestimmt haben. Jetzt kann sie intelligente Entscheidungen darüber treffen, was als nächstes zu tun ist.
Wie fühlen sich die Leute in diesem Augenblick?
Strahlend! Sie sind ganz bei sich, anstatt neben sich zu stehen. Viele körperliche Beschwerden, wie Kopfschmerzen und andere funktionelle Störungen, verschwinden vollständig. Es war ein schwieriger Prozess, aber jetzt erleben sie eine geradezu elektrische Freude. Sie sagen zum Beispiel: Seit ich ein Kind war, habe ich nicht mehr so empfunden. Oder: Ich kann nicht glauben, das Ich das bin! Ich fühle mich so anders, und doch so normal. Oder: Ich bin so orientierungslos, wer bin ich überhaupt? Ich bin total verwirrt, ich dachte, ich sei glücklich gewesen – was soll ich jetzt tun? Mein Leben ist eine Katastrophe, aber ich fühl’ mich großartig!
Nach der Entfernung des Karmas sind viele erst mal verstört, weil sie erkennen, dass ihr ganzes bisheriges Leben von dieser karmischen Belastung bestimmt war, der sie ständig auszuweichen versuchten. Jetzt laufen sie nicht mehr davon. Sie sprechen sehr offen darüber, wie sie sich am Anfang der Arbeit gefühlt haben. Und dann, nachdem viel Karma entfernt, viel Zeit mit Üben verbracht wurde, auch darüber, wie viel besser es ihnen geht, wie viel erfolgreich ihr Leben sich entwickelt hat und wie viel klarer sie jetzt sind.
Das klingt gut!
Ja, das klingt gut und es klingt so, als müsste ich tausende von Schülern haben. Aber dafür ist es wiederum zu hart. Meine Erfahrung ist, dass nur diejenigen diesen Weg gehen können, deren Sehnsucht stark genug ist. Den Weg zur Erleuchtung gehst du nur dann, wenn du keine Wahl hast. Nur wenn du das Gefühl hast, es tun zu müssen, weil du es anders nicht mehr aushältst. „Mein Leben ist leer und sinnlos, ich tue nicht das, was eigentlich meine Aufgabe wäre“. Nur wer so denkt, bleibt bei dieser Arbeit.
Gibt es auch eine Mythologie, eine Art Schöpfungs-Märchen, das uns die vielen sehr abstrakten Ideen ein wenig anschaulicher macht?
Erstaunlicherweise gibt es sowohl in der Bibel als auch in den alten Yoga Sutren Hinweise darauf, dass Gott das Universum zu seinem Vergnügen geschaffen hat. Shiva-Loca, der Spielplatz Gottes!
Das Universum ist die Gebärmutter der Großen Göttin und der Ort, an dem sie in Erscheinung tritt. Dabei nimmt sie zwei Rollen ein. Die erste und wichtigste Aufgabe der Göttin ist, dafür zu sorgen, dass Gott sich amüsiert! Aus Shiva ging Shakti hervor – und Shakti tanzte für Gott. Was wäre nun, wenn Shakti plötzlich mittendrin aufhörte und sagte: Ich habe Hunger, ich geh jetzt was essen... Wie würde Gott wohl reagieren? Allein herumsitzen? Niemals, das ist nicht vorgesehen.
Wenn du ins Kino gehst und Julia Roberts würde mittendrin plötzlich aufstehen und sagen: Hey, dies ist nur ein Film, ich hab keine Lust mehr und geh jetzt nach Hause... da würdest du doch dein Eintrittsgeld zurück verlangen, oder? Sie kann doch nicht einfach mittendrin aussteigen! Sie soll dich schließlich während des ganzen Films davon überzeugen, dass sie wirklich und authentische ist.
Die Göttin webt eine Art Netz um uns alle herum, ein Netz aus Projektionen von anderen, aus Erfahrungen früherer Leben, aus Karma. Damit hält sie dich in der Falle deiner Individualität gefangen, damit du, wie Julia Roberts, deine Filmrolle weiterspielst. Und sie wird alles tun, wirklich alles – sie ist grausam – um dich in dem Film zu halten. Sie kann dich krank werden lassen, sogar mit dem Risiko, dass du stirbst und wiedergeboren werden musst, um dann munter in ihrem Film weiter zu spielen! So geht sie vor – und das kann sie echt gut, denn sie ist schließlich das Universum. Und das heißt ja nichts anderes, als dass sie dein Geist (mind) ist, deiner und der aller anderen Menschen. Sie ist der Geist all deiner Beziehungen, der Natur, die dich umgibt, dein physischer Körper. Und den kann sie krank werden lassen, wenn es ihr gefällt – nur um dich in dem Film zu halten.
Das klingt, als würde sie mir eher schaden als helfen wollen...
Das ist ja nur ihr erster Job. Ihre zweite Aufgabe besteht darin, die Kundalini-Göttin zu sein, und die führt dich zum göttlichen Bewusstsein. Sie ist die einzige, die dir wirklich helfen kann, erleuchtet zu werden. Aber – und hier gebrauche ich gern eine anschauliche Geschichte...
Für die Göttin bist du wie ein Kind, das sie zum Einkaufen mitnimmt. Irgendwann wird dir langweilig und du fängst an zu quengeln, während ihr gerade im Kaufhaus seid. „Mama, ich will nach Hause...! Aber Mama reagiert nicht, sie will shoppen! Du jammerst und heulst, aber Mama interessiert das nicht. Erst wenn du richtig massiv wirst, dich auf den Boden schmeißt und schreist, so dass alle Leute aufmerksam werden und euch anstarren – dann ist Mama endlich bereit, mit dir nach Hause zu gehen. Jetzt ist sie von deinem dringenden Wunsch überzeugt und sieht, dass sie keine andere Wahl hat. Soweit die kleine Metapher.
Wenn du es also schaffst, die Göttin zu überzeugen, dass du das Spiel (Maya) durchschaut hast und in dem Film nicht mehr mitmachen willst, obwohl sie alles versucht hat, jeden Trick, aber es hat nicht funktioniert – dann ist sie bereit, dir bei deiner Erleuchtung zu helfen.
Die meisten Menschen sind nur leider nicht sehr überzeugend! Die raffinierte Göttin braucht nur etwas Verlockendes anzubieten, Schmuck, ein tolles Auto oder einen neuen Freund – und sie kommen vom Erleuchtungsweg ab. Ganz leicht, denn es ist so einfach, die Menschen zu beeinflussen, und noch einfacher, sie zu verunsichern. Aber wenn die Sehnsucht nach Transzendenz stark genug ist in dir, dann kann dich die Göttin nicht mehr manipulieren. Das göttliche Bewusstsein tritt hervor und findet Dich!
Wie lässt sich diese Sehnsucht nach wahrer Selbstverwirklichung mit dem Wunsch verbinden, der Welt angesichts von Elend, Hunger und Krieg helfen zu wollen?
Finde deine Bestimmung, dein Dharma, und dann tu, was für dich angemessen ist. Es könnte auch sein, dass du einfach dasitzt und um dich herum strahlende Glückseligkeit verbreitest. Das hat einen mächtigen Effekt auf das energetische Feld des Planeten, auch wenn niemand erkennt, was du da eigentlich tust. Deine Bestimmung könnte auch sein, nach Indien zu gehen und den Armen zu helfen. Krishna sagt: Besser die eigene Aufgabe gut erfüllen, als die eines anderen schlecht. Sobald du deine Bestimmung klar siehst, tu es! Denn dafür bist du hier.
Wie kann ich das herausfinden?
Repariere die Maschine und warte ab, was dein höheres Selbst empfängt. Ich sage immer: Dharma ist der tiefste Wunsch des Herzens. Das sind oft Dinge, die wir missachten, weil sie total unpraktikabel erscheinen und wir nicht davon leben können. In deiner Lebenssituation erscheint dir dieser Herzenswunsch völlig unrealistisch – bis du die Maschine erst mal repariert hast. Dann kann sich deine Bestimmung, dein Dharma manifestieren und das Universum wird dich jederzeit dabei unterstützen. Um Geld brauchst du dir also keinerlei Sorgen zu machen...
Okay...
Sobald die Maschine repariert ist, bekommst du alles, was du brauchst. Das will am Anfang niemand glauben. Wenn ich sage, geh und lebe dein Dharma – da kriegen alle Panik! Aber die, die länger dabei sind geben mir recht. Sie merken, dass sie mehr Kunden haben, mehr Patienten, Klienten, Interessenten. Ihre Arbeit wird mehr und mehr so, wie sie es sich gewünscht hatten.
Das Universum lässt dich leiden, wenn du deinen Weg verlierst. Es benutzt den Schmerz, um dich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge aufmerksam zu machen. Wenn du dein Dharma gefunden hast und dich danach richtest, dann kommt alles was nötig ist: Energie, Bewusstsein, Geld, gute Beziehungen. Du selbst schaffst das, du aktualisierst dich! Und wer diese Erfahrungen gemacht hat, der bleibt bei dieser Arbeit.
Was dürfen wir von ihrem Vortrag und dem Wochenendseminar erwarten?
Das Einführungsseminar biete ich an, um meine Arbeit vorzustellen. Ich gebe den Leuten, die dorthin kommen, soviel, wie in der kurzen Zeit möglich ist. Wenn sie interessiert sind weiter zu gehen, demonstriere ich auch, was genau ich mache. Wenn ich behaupte, dass ich Karma entfernen kann, gibt es immer einige, die sagen: Ja, ja – das hört man öfter, das sagen alle... Dann wende ich mich an so einen Zweifler und frage, ob er (oder sie) nicht auch eine ganze Menge Karma hat, das entfernt werden sollte. „Was ist zum Beispiel mit diesem Klumpen da, in deinem Nacken, der dich schon seit zehn Jahren quält?“ Dann ist derjenige sehr erstaunt und fragt, woher ich das denn wüsste.
Ich mache solche spontane Arbeit aber nur, wenn ich die Erlaubnis dazu erhalte. Ohne Zustimmung würde ich nie in ein Energiefeld eindringen, das ist tabu. Aber wenn ich es tue, dann erkennen die Leute, wie effizient das ist. Sie fühlen sich erheblich besser, klar und zentriert. Was, wenn nun jeder einzelne der vielen Energiekörper, die ein Mensch hat, so zurechtgerückt, gereinigt und zentriert würde? Und die ganze karmische Belastung abgetragen? Ob sich dann wohl die spirituelle Befindlichkeit verändert? Und die sozialen und emotionalen Beziehungen?
Das Ganze ist ein Prozess, der sehr viel Kraft freisetzt und dir den Anstoß gibt, Dinge zu verändern. Nicht wie in einer Psychotherapie, wo du vielleicht nach zwanzig Jahren hoffen kannst, die eine oder andere Einsicht zu gewinnen. Jedes Mal, wenn du nach meiner Methode nur ein wenig an dir arbeitest, wird dein Energiefeld gesünder. Und diese Gesundheit bleibt dir erhalten, denn das belastende Karma ist weg! Die Verbesserung wird deutlich sichtbar, Schritt für Schritt. Nach einem Jahr kannst du dich schon ganz erheblich besser fühlen, in zehn Jahren bist du womöglich bereit für die Erleuchtung, wer weiß?
Herr Sherwood, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Erschienen in der KGS-Hamburg im November 2004, das Interview führte Ute Lindhorst.
Frankfurter-Ring Magazin, November – 2000
Frankfurter Ring (FR): Könnten Sie unseren Lesern mehr über Ihren persönlichen Hintergrund erzählen, Ihren Bildungsweg und Ihre praktische Ausbildung?
Keith Sherwood (KS): Ich hatte einen herkömmlichen schulischen Werdegang. Ich bin in die Volksschule gegangen und habe am College europäische Geschichte studiert. Schon als Kind konnte ich feinstoffliche Energiefelder sehen und konnte zwischen den verschiedenen Qualitäten der von den Menschen projizierten feinstofflichen Energien unterscheiden. Meine Fähigkeit, in die höheren und niederen Dimensionen zu schauen, führte mir klar vor Augen, dass wir in einem multi-dimensionalen Universum leben.
Als ich älter wurde, war es für mich wichtig zu wissen, ob ich der einzige war...
Frankfurter Ring (FR): Könnten Sie unseren Lesern mehr über Ihren persönlichen Hintergrund erzählen, Ihren Bildungsweg und Ihre praktische Ausbildung?
Keith Sherwood (KS): Ich hatte einen herkömmlichen schulischen Werdegang. Ich bin in die Volksschule gegangen und habe am College europäische Geschichte studiert. Schon als Kind konnte ich feinstoffliche Energiefelder sehen und konnte zwischen den verschiedenen Qualitäten der von den Menschen projizierten feinstofflichen Energien unterscheiden. Meine Fähigkeit, in die höheren und niederen Dimensionen zu schauen, führte mir klar vor Augen, dass wir in einem multi-dimensionalen Universum leben.
Als ich älter wurde, war es für mich wichtig zu wissen, ob ich der einzige war oder ob andere dieselben Erfahrungen gemacht hatten wie ich. Schnell stellte sich heraus, dass es sehr alte Traditionen gab, in denen Meister und Adepten von denselben Erfahrungen berichteten. Und ich fing an, diese Traditionen – insbesondere Yoga und Vedanta – zu studieren, um meine Beobachtungen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Ich hatte Glück, so feinfühlig zu sein. Deshalb war es auch nicht nötig, zur Verbesserung meiner Fähigkeiten viel Zeit auf Übungen und Praktiken zu verwenden. Ich benutzte sie nur, um verschiedene Phänomene zu studieren – erst auf den niederen und dann auf den höheren Dimensionen.
FR: Beschreiben Sie Ihre Arbeit als Pfarrer in der Dominikanischen Republik und als Direktor der American Psychic Association (Amerikanischer Verband für Parapsychologie). Sie haben auch bei einem Gurdjieff Meister gelernt. Können Sie uns sagen, inwiefern diese Erfahrungen Sie geprägt haben?
KS: In meinen jungen Jahren war ich wie die meisten meiner Zeitgenossen daran interessiert herauszufinden, wie Makro- und Mikrokosmos miteinander interagieren und wo mein Platz in ihnen war. Also suchte ich nach Antworten oder zumindest was andere Leute darüber zu sagen hatten. In meinen Zwanzigern traf ich mehrere Lehrer, aber am meisten beeindruckte mich ein junger Gurdjieff-Meister. Ich wusste, dass ich mich ihm anschließen sollte, auch wenn mir von Anfang an klar war, dass er mir nichts Neues beibringen würde außer „zu vergessen, was ich meinte zu wissen“. Ich reiste mit ihm drei Jahre lang durch die mexikanische Sonora-Wüste und ging mit ihm später nach Guatemala, wo wir 1976 sechs Monate lang in den Bergen zelteten. Es war eine großartige Erfahrung. Aber letztendlich befriedigte mich das nicht, weil die zentrale Frage nach dem Selbst unbeantwortet blieb. Die darauffolgenden drei Jahre reiste ich dann alleine. Schließlich wurde ich Pfarrer und ging in die Dominikanische Republik. Meine Zeit in der Kirche war besonders bedeutsam, weil sich währenddessen meine angeborenen Heilfähigkeiten anfingen zu manifestieren. Diese Zeit war auch noch aus einem anderen Grund wichtig: Mir wurde die Begrenzung organisierter Religion – und insbesondere dualistischer Religion – bewusst, die den Menschen weiterhin als von Gott getrennt ansieht. Ich habe diese Trennung nie erlebt, und die Beschränkungen, die mir die Kirche damals auferlegt hatte, machten deutlich, dass ich mich von der Religion abwenden musste zugunsten jener Wahrheit, die innerhalb meines ‚Selbst‘ so offensichtlich war. Nachdem ich die Kirche verlassen hatte, führte ich meine Studien fort und beobachtete die Interaktionen von Energiefeldern. Als ich wieder anfing, mit Leuten zu arbeiten, tat ich dies unabhängig jeglicher Organisation. Meine hellsichtigen Fähigkeiten wurden jedoch schnell erkannt, und innerhalb eines Jahres, nachdem ich wieder angefangen hatte zu arbeiten, wurde ich Direktor der American Psychic Association (Amerikanischer Verband für Parapsychologie), einer Organisation von Hellsichtigen, Astrologen, Numerologen und anderen talentierten Individuen, die sich in den 1970-ern in den USA mit Metaphysik beschäftigten. Kurze Zeit später fing ich dann an, in Europa zu arbeiten. Drei Jahre später zog ich nach Deutschland und gründete das „Integration Center“ (Integrations-Zentrum).
FR: 1991 haben Sie aufgehört, in Europa zu lehren und sind in die Vereinigten Staaten zurück gegangen. Können Sie uns sagen warum, und was Sie seitdem gemacht haben?
KS: Ich habe 1991 aufgehört in Europa zu lehren, weil ich eine Sackgasse geraten war. Ich hatte erkannt, dass die Menschen, die mit mir damals studierten, von schwerer, karmischer Energie daran gehindert wurden, ihr höchstes Ziel, die Selbst-Realisation, zu erreichen. Und ich musste ebenso feststellen, dass ich nach so vielen Jahren Arbeit arg strapaziert war von den Projektionen karmischer Energie durch Leute, die immer noch an der externen Welt anhafteten. Wenn ich weitermachen wollte, musste ich über die Meisterschaft von Kundalini und Prana hinausgelangen und lernen, wie man die Mechanik karmischer Energie meistert, jener qualifizierten Energie, die schwer auf Seele, Intellekt und Geist lastet und der Vorläufer von körperlichen Krankheiten ist. Damals hatte ich keine Ahnung, dass mich dieses Studium fast zehn Jahre in Beschlag nehmen würde.
FR: Was ist der Grund, warum Sie nach Europa zurückgekehrt sind, und was ist Ihr jetziger Fokus?
KS: In den zehn Jahren nachdem ich Europa verlassen hatte, habe ich jede Menge über karmische Energie gelernt: Wie sie projiziert wird, wie sie sich im Energiefeld einer Person sammelt und ablagert, und wie sie die Fähigkeit eines Menschen stört, Energie auszusenden und umzuwandeln. Ich habe auch gelernt, wie man karmische Energie in Form von Energieblockaden kontrollieren und permanent aus dem Energiefeld einer Person beseitigen kann. Ich komme jetzt nach Europa zurück, um die Arbeit, die ich vor zwanzig Jahren begonnen habe, fortzusetzen. In den Vereinigten Staaten und in Kanada arbeite ich seit einiger Zeit mit Menschen, deren unmittelbare Konzentration der Erreichung der Einheit mit dem Selbst gilt, und die bereit sind, dies zu ihrer höchsten Priorität zu machen … es ist für mich jetzt angemessen, das Gleiche für Menschen in Europa zu tun.
FR: Welche Art von Schülern wollen Sie jetzt anziehen? Was erfahren diese in Ihren Seminaren? Welche Vorteile haben sie? Wer kann von der Arbeit mit Ihnen profitieren?
KS: Wir sind vor Kurzem durch einen Jahrtausendwechsel gegangen, der mit einer Verschiebung im kollektiven Energiefeld einherging. Seitdem ist vielen Menschen bewusst geworden, dass sie schnelle Fortschritte auf dem Weg zur Selbstrealisation machen können, indem sie die volle Verantwortung für ihr spirituelles Leben übernehmen. Dies sind genau die Leute, die sich in den USA zu meiner Arbeit hingezogen fühlen. Ich spüre, dass sich in Europa die gleiche Art von Menschen von meiner Arbeit angezogen fühlen wird. In meinen Seminaren wird den Teilnehmern eine solide Grundlage für die Energiearbeit vermittelt, und sie werden Übungen lernen, um ihren Fluss von Prana zu erhöhen, ihre Grenzen zu stärken, ihre Kundalini-Shakti zu erwecken, ihre Energie-Körper wieder einzusammeln und dichte, karmische Energie aus ihrem Energiefeld zu entfernen. Sie werden auch jene Art von Energie erleben, die sie dazu inspiriert, schnell auf dem Weg nach Hause zum Selbst voranzuschreiten. Der Vorteile sind so viele, dass man sie gar nicht aufzählen kann. Viele Schüler hatten schon spontane ekstatische Erfahrungen als ihre Chakren aktiv wurden und ihre Kundalini geweckt wurde. Viele andere wiederum nehmen sowohl ein solides Verständnis darüber mit, wie Energie funktioniert, als auch die Fähigkeit, ihr Energiesystem zu aktivieren und den Energiefluss darin zu regulieren.
Fast jeder kann von den Seminaren profitieren. Je höher das Ziel des Schülers, desto größer sind die Vorteile. Eine verbesserte Gesundheit und Harmonie sind erst der Anfang. Wenn die Schüler das, was sie gelernt haben, kontinuierlich anwenden, werden sie ein größeres Fassungsvermögen für Intimität und eine höhere Ebene des bewussten Gewahrseins entwickeln, was sie zwangsläufig der Erreichung ihres Ziels näher bringen wird, der Realisation des Selbst.