ARTIKEL
2012
Bewusstseinswandel statt Burnout
Um zu verstehen, warum Menschen an einem Burnout erkranken, muss man zwei Dinge wissen. Ein Mensch ist ein interdimensionales Wesen, das schon mehrere Male gelebt hat und das zweierlei Arten von Verstand besitzt: den authentischen Verstand einerseits und den individuellen Verstand und das Ego andererseits.
Der authentische Verstand hat drei funktionelle Teile. Auf der körperlichen Ebene besteht er aus dem Gehirn und dem Nervensystem sowie den chemischen Substanzen im Körper einschließlich der Hormone, die die Funktionsweise des Verstandes beeinflussen. Auf der nicht-physischen Ebene umfasst der authentische Verstand die feinstofflichen Energiefelder, die den physischen Körper durchdringen.
Das feinstoffliche Energiefeld besteht aus feinstofflichen Körpern und den Organen des menschlichen Energiesystems (Chakras, Auren, Meridiane etc.). Die Körper und Organe des feinstofflichen ...
Um zu verstehen, warum Menschen an einem Burnout erkranken, muss man zwei Dinge wissen. Ein Mensch ist ein interdimensionales Wesen, das schon mehrere Male gelebt hat und das zweierlei Arten von Verstand besitzt: den authentischen Verstand einerseits und den individuellen Verstand und das Ego andererseits.
Der authentische Verstand hat drei funktionelle Teile. Auf der körperlichen Ebene besteht er aus dem Gehirn und dem Nervensystem sowie den chemischen Substanzen im Körper einschließlich der Hormone, die die Funktionsweise des Verstandes beeinflussen. Auf der nicht-physischen Ebene umfasst der authentische Verstand die feinstofflichen Energiefelder, die den physischen Körper durchdringen.
Das feinstoffliche Energiefeld besteht aus feinstofflichen Körpern und den Organen des menschlichen Energiesystems (Chakras, Auren, Meridiane etc.). Die Körper und Organe des feinstofflichen Energiesystems werden von Prana genährt, eine Form von feinstofflicher Energie mit ausschließlich universellen Eigenschaften wie Vergnügen, Liebe und Freude. Die Synthese der physischen und nicht-physischen Elemente bildet den dritten funktionellen Teil des menschlichen Verstandes: das Netzwerk.
Das Netzwerk umfasst diejenigen Verbindungen, die der Verstand zu seinen einzelnen Teilen unterhält – und damit zum karmischen Ballast (gespeicherte Information aus vergangenen Leben). Es verbindet Menschen auch mit externen Netzwerken und mit Menschen, Orten und Dingen, an die sich eine Person angehaftet hat. Die Wahrnehmungsorgane (Sehen, Fühlen, Hören etc.) sind auch Teil des authentischen Verstandes. Sie können nach innen gerichtet werden in den Verstand selbst hinein, oder nach außen in das äußere Umfeld, wo sie Kontakt mit anderen Netzwerken aufnehmen können.
Der individuelle Verstand und das Ego
Der individuelle Verstand und das Ego bestehen aus einer sich kontinuierlich entwickelnden Gemeinschaft von Energiefeldern, die ausschließlich individuelle Eigenschaften besitzen. Jeder Mensch ist mit Schichten aus Energie mit individuellen Eigenschaften in dieses Leben gekommen, und zwar in Form von karmischem Ballast. Und so gut wie jeder hat durch Anhaftung an externe Projektionen aus Energien mit individuellen Eigenschaften zusätzliche Energiefelder in diesem Leben in seinem Feld angelagert.
Der gesunde Verstand
Bei einer gesunden Person spielt der authentische Verstand die vorherrschende Rolle und der individuelle Verstand und das Ego unterstützen ihn. Das Netzwerk interagiert mit anderen Netzwerken, behält aber seine Integrität bei, indem es der Versuchung widersteht, sich an Feldern von Energie mit individuellen Eigenschaften anzuhaften, die es in seiner gesunden Funktionsweise stören.
In der realen Welt ist es aufgrund der Anforderungen anderer Leute schwierig, losgelöst und unangehaftet zu bleiben. Deshalb hat bestimmt jeder schon einmal unter zu viel Stress mindestens ein paar Symptome von Burnout erfahren. Die Situation verschlimmert sich, wenn Anhaftungen an Felder von Energien mit individuellen Eigenschaften das Netzwerk überlasten und die Balance zwischen dem authentischen und dem individuellen Verstand und dem Ego stören. In extremen Situationen wie beim Burnout ist es durchaus möglich, dass der individuelle Verstand und das Ego sich der Funktionen des authentischen Verstandes bemächtigen und als Ersatzverstand fungieren. Wenn das passiert, findet sich der Mensch plötzlich in einer Situation wieder, in der er das Gefühl hat von sich selbst entfremdet zu sein, und in der er keinen Raum mehr in seinem authentischen Verstand hat, um sich seines Selbst bewusst zu sein oder seine authentischen Gefühle und Emotionen fühlen oder auszudrücken zu können.
Was genau ist Burnout?
Auch wenn Ärzte und Psychologen immer noch nicht wissen, was Burnout verursacht, kann man bei einer Untersuchung des authentischen Verstandes und des individuellen Verstandes und des Egos feststellen, dass Burnout dann auftritt, wenn der authentische Verstand eines Menschen durch ein Übermaß an karmischem Ballast und Projektionen von Energien mit individuellen Eigenschaften überfordert wird. Ein Übermaß an karmischem Ballast und externen Projektionen kann den natürlichen Fluss von lebensbejahender Energie (Prana) durch den authentischen Verstand blockieren. Und dies wiederum kann jemanden daran hindern, am normalen Alltagsleben teilzunehmen.
Der authentische Verstand kann sich selbst heilen
Der authentische Verstand hat all die Regenerationsmöglichkeiten, die er braucht, um Burnout zu überwinden. Um diesen Prozess anzustoßen, fängt man mit vier einfachen Schritten an.
Schritt 1: Lösen Sie sich von einengenden Glaubenssätzen.
„Der Mensch ist in seinen Grenzen gefangen“ ist ein weit verbreiteter Glaubenssatz, der den Fluss von Prana durch den authentischen Verstand blockiert und ihn daran hindert, in vollem Leistungsumfang zu funktionieren. Die meisten Leute halten an einer Anzahl von einschränkenden Glaubenssätzen fest, die sie bei ihren Aktivitäten einschränken und die den freien Fluss von Prana behindern.
Schritt 2: Stärken Sie Ihre Grenzen.
Ihren Grenzen sind keine psychologischen Konstrukte. Sie sind Teil Ihres feinstofflichen Energiefeldes. Sie sind dazu geschaffen, Ihren authentischen Verstand und das Netzwerk des Verstandes gegen eine Überlastung durch externe Projektionen zu schützen. Zu den Grenzen zählen die Oberflächen der Energiefelder, die Sie mit Prana versorgen, wie auch die Oberflächen der aurischen Felder, die die Energiekörper umgeben. Um Ihre Oberflächengrenzen stark zu halten, nehmen Sie Abstand von Leuten, die ihren persönlichen Raum nicht respektieren und Sie daran hindern, Ihr Selbst zu sein und sich frei auszudrücken.
Schritt 3: Geben Sie ungesunde Anhaftungen auf.
Ungesunde Anhaftungen verursachen Abhängigkeit und blockieren Ihren Zugang zu Prana. Tun Sie das, was Yogameister machen: Vermeiden sie schlechte Gesellschaft. Zu schlechter Gesellschaft gehören Menschen und Organisationen, die einschränkende Glaubenssätze, energetische Projektionen oder auch Zwang als Mittel benutzen, um Menschen zu kontrollieren, zu manipulieren oder an ihnen festzuhalten. Zu guter Gesellschaft gehören Menschen und Gruppen, die Ihre Grenzen respektieren und die Sie so akzeptieren wie Sie sind.
Schritt 4: Steigern Sie den Pranafluss durch Ihr Energiefeld.
Das können Sie tun, indem Sie körperlich aktiv bleiben und indem Sie Verantwortung für Ihr persönliches Wohlbefinden übernehmen. Sie können auch Atemübungen, Meditationen und Mudras aus dem Yoga, Tantra oder Taoismus praktizieren, die die Funktionsweise der Organe Ihres Energiefeldes verbessern. Reflexzonenmassage, Akupunktur und Energiemassagen können ebenfalls helfen.
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Mit Freude alt werden
Obwohl sich viele junge Leute vor dem Alter fürchten, gibt das Altwerden keinen Anlass zu verzweifeln, denn die meisten Stereotypen über alte Menschen sind falsch. Im Gegensatz zu dem, was die Mehrheit junger Leute denkt, beschreiben sich die meisten alten Menschen, die körperlich gesund bleiben, nicht als nutzlos und vernachlässigt, sondern als glücklich. Glücklicher sogar als jüngere Menschen, die seelischem Leid viel mehr ausgesetzt sind und mehr Probleme haben, mit Stress und Enttäuschung fertig zu werden.
Altwerden ist natürlich keine ausschließlich freudvolle Erfahrung. Grund dafür ist, dass ältere Menschen bedeutsame Veränderungen erleben, und zwar hinsichtlich ihres physischen Körpers, ihrer seelischen Gesundheit und dem Zustand ihres feinstofflichen Energiefelds – dem Feld nicht-physischer Energie, das ihren physischen Körper durchdringt. In diesem Artikel werden wir uns einige dieser Veränderungen näher anschauen und wie sie sich auf die Lebensgrundstimmung und den spirituellen Zustand eines alten Menschen auswirken.
Körperliche und feinstoffliche Veränderungen
Während des Alterungsprozesses erfahren Menschen Veränderungen ihres physischen Körpers. Dazu gehören der Verlust von Muskel – und Knochenmasse als auch die Beeinträchtigung des Hör- und Sehvermögens. Manche älteren Menschen erleben auch ...
Obwohl sich viele junge Leute vor dem Alter fürchten, gibt das Altwerden keinen Anlass zu verzweifeln, denn die meisten Stereotypen über alte Menschen sind falsch. Im Gegensatz zu dem, was die Mehrheit junger Leute denkt, beschreiben sich die meisten alten Menschen, die körperlich gesund bleiben, nicht als nutzlos und vernachlässigt, sondern als glücklich. Glücklicher sogar als jüngere Menschen, die seelischem Leid viel mehr ausgesetzt sind und mehr Probleme haben, mit Stress und Enttäuschung fertig zu werden.
Altwerden ist natürlich keine ausschließlich freudvolle Erfahrung. Grund dafür ist, dass ältere Menschen bedeutsame Veränderungen erleben, und zwar hinsichtlich ihres physischen Körpers, ihrer seelischen Gesundheit und dem Zustand ihres feinstofflichen Energiefelds – dem Feld nicht-physischer Energie, das ihren physischen Körper durchdringt. In diesem Artikel werden wir uns einige dieser Veränderungen näher anschauen und wie sie sich auf die Lebensgrundstimmung und den spirituellen Zustand eines alten Menschen auswirken.
Körperliche und feinstoffliche Veränderungen
Während des Alterungsprozesses erfahren Menschen Veränderungen ihres physischen Körpers. Dazu gehören der Verlust von Muskel – und Knochenmasse als auch die Beeinträchtigung des Hör- und Sehvermögens. Manche älteren Menschen erleben auch eine Einschränkung in ihrer Gedächtnisleistung, was bedeutet, dass älteren Erwachsenen neue Information öfter wiederholt werden muss. Dazu kommt, dass alte Menschen mit einer Verminderung des Blutflusses und der Lungenkapazität zurechtkommen müssen und einer eingeschränkten Funktion ihres Immunsystems.
Außerdem verringert sich im feinstofflichen Energiefeld älterer Menschen die Menge an feinstofflicher Energie, auch Prana genannt, was ein Grund dafür ist, warum ältere Menschen weniger aktiv sind.
Die Menge an Prana mag vielleicht abnehmen, aber der Fluss von Prana kann sich stabilisieren und ausgewogener werden, weil ältere Menschen dazu tendieren, weniger getrieben und wettbewerbsorientiert zu sein, und weil sie ihre persönlichen Grenzen akzeptieren – etwas, womit junge Leute große Probleme haben.
Die Bedeutung von Prana
Ein stabiler und ausgewogener Fluss von Prana ist extrem wichtig, denn nur wenn Prana frei fließen kann, und zwar auf gesunde und ausbalancierte Weise, kann man Zufriedenheit und Befriedigung in seinem Leben erfahren.
Laut der Yogameister ist es das Prana, das die Organe des physischen Körpers nährt und das dem Menschen die Lebenskraft gibt, um schöpferisch tätig zu sein und sich fortzupflanzen.
Prana ist eine Form von feinstofflicher Energie mit ausschließlich universellen Eigenschaften. Zu diesen universellen Eigenschaften gehören Vergnügen, Liebe, Freude und Vitalität. Wann immer man Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude mit einem anderen Menschen teilt, erfährt man Prana. Gleichermaßen erlebt man Prana, wenn man einen plötzlichen Kreativitätsschub erlebt oder wenn man ein tiefes Gefühl des Wohlbefindens und der Zufriedenheit verspürt.
Die Lebensphasen
Laut der Online-Enzyklopädie Wikipedia wurde die erste formale Studie über das Altern von Muhammad ibn Yusuf al-Harawi durchgeführt. In seinem Buch Ainul Hayat aus dem Jahr 1532 erörtert er die Veränderungen im Verhalten und in den Lebensgewohnheiten, die sich auf das Altern auswirken. Laut al-Harawi gehören zu diesen Faktoren die Ernährungsweise, die Umgebung sowie die Wohnverhältnisse.
Schon lange vor der Veröffentlichung des Buchs Ainul Hayat versuchten traditionelle Gesellschaften den Alterungsprozess zu begreifen, indem sie ein Phasensystem benutzten. Vor zwei Jahrtausenden identifizierten die Hindumeister vier Hauptphasen des Lebens. Die ersten drei wurden Schüler, Haushalter und der sich in die Waldeinsamkeit Zurückziehende genannt, während das letzte Lebensstadium der Asket war, auch bekannt als Sadhu.
Der Hinduismus lehrt, dass diejenigen Menschen, die das vierte Lebensstadium, also das hohe Alter erreichen, die Pflicht haben, sich um Selbstrealisation zu bemühen. Selbstrealisation beendet den Zyklus von Wiedergeburt und bringt den Menschen in einen andauernden Zustand von Glückseligkeit.
Traditionellem Hinduismus zufolge wird ein Mensch, der das letzte Lebensstadium erreicht hat, entweder freundlicher und selbstloser oder wütender und egoistischer. Ob jemand zu zunehmender Freundlichkeit und Selbstlosigkeit neigt oder zu Wut und Selbstsucht, wird hauptsächlich von drei Faktoren bestimmt: körperliche Gesundheit, seelisches Wohlbefinden und der Zustand seines Energiefeldes.
Schmerz und Leid
Auch wenn es stimmt, dass durch körperliche oder seelische Krankheit verursachtes Leid es einem älteren Menschen erschwert, Vergnügen, Liebe und Freude zu erfahren und sie mit jemand anderem zu teilen, ist chronisches Leiden dennoch nicht die Norm unter alten Leuten. Die Wahrheit ist, dass es der Zustand des Energiefelds eines älteren Menschen ist, der den größten Einfluss darauf hat, ob er selbstloser oder egoistischer wird. Denn der Zustand seines Energiefeldes spiegelt sowohl seinen karmischen Zustand wieder als auch den Zustand der Feldgrenzen und seiner geschlechtlichen Ausrichtung, welche sich während der aufeinanderfolgenden Lebensphasen verändern kann.
Das menschliche Energiefeld
Das menschliche Energiefeld besteht aus feinstofflichen, nicht-physischen Organen und –körpern, die den physischen Körper mit Lebenskraft versorgen. Es ermöglicht einem Menschen eine authentische Identität auszubilden, sich selbst frei auszudrücken, Wissen über die Welt zu sammeln und dieses Wissen mit dem zu integrieren, was er schon weiß, so dass er an intimen Beziehungen teilnehmen kann.
Die wichtigsten Organe des menschlichen Energiefeldes sind die Chakras, die Auren, die kleineren Energiezentren und die Meridiane. Chakras verwandeln die feinstoffliche Energie und leiten sie dann weiter zu den Energiekörpern eines Menschen, so dass er oder sie auf gesunde Art und Weise funktionieren kann.
Feinstoffliche Energiekörper sind nicht-physische Körper, die die Grundlage des authentischen Verstandes bilden. Es sind eben diese Energiekörper, durch die ein Mensch seinen Seelendrang und sein Dharma manifestiert. Dharma ist ein Wort aus dem Sanskrit und umfasst in seiner Bedeutung sowohl den Inkarnationszweck eines Menschen als auch den einzigartigen spirituellen Beitrag, den er oder sie in der Welt leistet.
Die Meridiane leiten die feinstoffliche Energie, die sie von den Chakras empfangen, weiter an alle Teile des feinstofflichen Energiefeldes und des physischen Körpers. Die kleineren Energiezentren in den Händen und Füßen ermöglichen es einem Menschen, während aller aufeinanderfolgenden Lebensstadien seine Schaffenskraft in der physischen Welt zu manifestieren und Fortschritte zu machen.
Auren sind eiförmige Felder von feinstofflicher Energie, die die Energiekörper eines Menschen umgeben. Sie haben zwei Teile: ein inneres Reservoir, das feinstoffliche Energie für Notzeiten speichert, und eine dünne Oberflächengrenze. Die Oberflächengrenze trennt das feinstoffliche Energiefeld von der äußeren Umgebung und schützt es von außen vor Projektionen, die es beschädigen könnten.
Veränderungen im menschlichen Energiefeld
Es gibt erhebliche Veränderungen, die im feinstofflichen Energiefeld auftreten können, wenn ein Mensch ein hohes Alter erreicht hat. Eine davon ist die Anhäufung von karmischem Ballast.
Karmischer Ballast ist eine Form von feinstofflicher Energie, die individuelle Eigenschaften hat. Sie kann sich im feinstofflichen Feld eines Menschen ansammeln, wenn er Entscheidungen trifft, die eher sein Ego als sein Dharma unterstützen. Ebenso kann sich karmischer Ballast in seinem feinstofflichen Feld anhäufen, wen ein Mensch ungesunde Anhaftungen zu anderen Lebewesen ausbildet.
Im Alter kann die Ansammlung von karmischem Ballast den Menschen dann in seiner Bewegungsfreiheit und seinem Selbstausdruck einschränken, indem der Ballast den Pranafluss durch das feinstoffliche Energiefeld behindert. Ohne genügend Prana wird ein Mensch seine Vitalität verlieren und es wird ihm weniger kreative Energie zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird mangelndes Prana seine Emotionen drosseln und seinen Zugang zu Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude blockieren.
Eine andere Veränderung, die während des Alterns auftritt, ist die allmähliche Verschiebung in der geschlechtlichen Ausrichtung, die zurückzuführen ist auf die hormonellen Veränderungen und die Anhäufung von karmischem Ballast im feinstofflichen Energiefeld, in der Hüftregion (zweites Chakra) sowie im Schulter- und Halsbereich (fünftes Chakra). Während des Alterungsprozesses können diese Veränderungen bei einem Menschen zu zunehmender Aggression oder Passivität führen.
Die letzte Veränderung, auf die sich die Ansammlung von karmischem Ballast auswirkt, ist die energetische Störung, die im feinstofflichen Energiefeld eines Menschen stattfindet, wenn der Tod ihn von Freunden und geliebten Menschen trennt.
Alle diese Veränderungen stehen miteinander in Beziehung und müssen nicht passieren, wenn ein Mensch Verantwortung für seinen energetischen Zustand übernimmt. Verantwortung zu übernehmen heißt, Aktivitäten zu vermeiden, die die Gesundheit des feinstofflichen Energiefeldes beeinträchtigen, und zwar in jeder Lebensphase. Je früher jemand damit beginnt, die Verantwortung für den Zustand seines feinstofflichen Energiefeldes zu übernehmen, desto besser.
Das Wohlbefinden im hohen Alter steigern
Fangen Sie ungeachtet Ihres Alters einfach damit an, die Verantwortung für den Zustand Ihres Energiefeldes zu übernehmen. Indem Sie dies tun, sorgen Sie dafür, dass Sie die Phase hohen Alters mit mehr Freude und größerer Befriedigung erleben. Ein freudvolles Leben im Alter kann sowohl erfolgreiche Beziehungen und ein aktives Sexualleben miteinschließen als auch die Selbsterkenntnis und Selbstbeherrschung, die zur Selbstrealisation führen.
Im Folgenden finden Sie eine Liste von Dingen, die Sie jetzt tun können, um die letzte Phase Ihres Lebens freudvoller und befriedigender zu machen:
1. Akzeptieren Sie sich, wie Sie sind.
Das ist nicht schwer, wenn man die Tatsache akzeptiert, dass man ein göttliches Wesen ist. Klingt zu gut um wahr zu sein? Ist es nicht. Es ist genau das, was die Meister des Yoga, Tantra und Taoismus seit Jahrtausenden lehren.
2. Halten Sie Ihre Grenzen stark.
Ihre Grenzen sind keine psychologischen Konstrukte. Sie sind Teil Ihres feinstofflichen Energiefeldes. Zu den Grenzen gehören die Oberflächen der Energiefelder, die Sie mit Prana versorgen, wie auch die Oberflächen Ihrer aurischen Felder und Energiekörper. Die Wichtigkeit starker Grenzen kann nicht genug betont werden. Starke Grenzen werden Ihre Stabilität erhöhen, selbst wenn Sie gestresst sind oder einen geliebten Menschen verloren haben. Um Ihre Grenzen stark zu halten, vermeiden Sie Interaktionen mit Menschen und nicht-physischen Wesen, die Ihren persönlichen Raum missachten und Ihre Fähigkeit einschränken, Ihr Selbst zu sein.
3. Steigern Sie den Pranafluss durch Ihr Energiefeld.
Dies könne Sie tun, indem Sie Atemübungen aus dem Yoga, Tantra oder Taoismus machen, Mudras praktizieren oder Meditationen machen, die die Funktion Ihrer Chakras verbessern. Reflexzonenmassage, Akupunktur und Energiemassagen können ebenfalls helfen.
4. Geben Sie ungesunde Anhaftungen auf.
Ungesunde Anhaftungen schaffen Abhängigkeit und blockieren Ihren Zugang zu Prana. Tun Sie das, was Yogameister machen: Vermeiden Sie schlechte Gesellschaft. Zu schlechter Gesellschaft zählen Menschen und nicht-physische Wesen, die Ihre Grenzen verletzen und das gesunde Funktionieren Ihres Energiefeldes stören. Alle anderen zählen zu guter Gesellschaft.
5. Erhalten Sie Ihre Kraft und Selbständigkeit.
Das können Sie tun, indem Sie körperlich aktiv bleiben, indem Sie nicht aufhören, mehr über sich selbst zu lernen und die Welt, in der Sie leben – und indem Sie Verantwortung für Ihr persönliches Wohlbefinden übernehmen. Sollten Sie Ihre persönliche Verantwortung an eine äußere Autorität abgegeben haben, dann nehmen Sie sie umgehend zurück.
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2011
‘Das universelle Weibliche feiern’
Nachdem Shakti aus dem universellen Bewusstsein hervorgetreten war, begann sie in Form von weiblicher, kreativer Energie als treibende Kraft der Evolution zu wirken. Es ist Shakti, die die Kraft bereitstellt, zu erschaffen und sich fortzupflanzen. Und es ist Shakti, die die Energie und das Medium bereitstellt, durch welche man in seinem Alltagsleben die universellen Qualitäten der Göttin feiern kann.
Shaktis universelle Eigenschaften beinhalten Kraft, Kreativität und Ausstrahlung, sowie Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude. Sie umfassen auch die Eigenschaften, die einen guten Charakter ausmachen, wie Gewaltlosigkeit, Durchhaltevermögen, Disziplin, Geduld, Loyalität, Leidensvermögen und Mut.
Das Patriarchat
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Leute damit unbehaglich fühlen, die Göttin zu feiern, wenn sie in einer das Weiblich-Göttliche herabsetzenden, patriarchalischen Kultur aufgewachsen sind – und alle Kulturen Europas und des Mittleren Ostens sind patriarchalisch. Indem man jedoch die universellen Qualitäten der Göttin ...
Nachdem Shakti aus dem universellen Bewusstsein hervorgetreten war, begann sie in Form von weiblicher, kreativer Energie als treibende Kraft der Evolution zu wirken. Es ist Shakti, die die Kraft bereitstellt, zu erschaffen und sich fortzupflanzen. Und es ist Shakti, die die Energie und das Medium bereitstellt, durch welche man in seinem Alltagsleben die universellen Qualitäten der Göttin feiern kann.
Shaktis universelle Eigenschaften beinhalten Kraft, Kreativität und Ausstrahlung, sowie Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude. Sie umfassen auch die Eigenschaften, die einen guten Charakter ausmachen, wie Gewaltlosigkeit, Durchhaltevermögen, Disziplin, Geduld, Loyalität, Leidensvermögen und Mut.
Das Patriarchat
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Leute damit unbehaglich fühlen, die Göttin zu feiern, wenn sie in einer das Weiblich-Göttliche herabsetzenden, patriarchalischen Kultur aufgewachsen sind – und alle Kulturen Europas und des Mittleren Ostens sind patriarchalisch. Indem man jedoch die universellen Qualitäten der Göttin im Alltag feiert, gewinnt man seine Stärke zurück – und man wird all die Kreativität und Ausstrahlung freisetzen können, die in einem schlummern.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass Kinder bis zu einem Alter von sieben Jahren ganz natürlich und selbstverständlich die Göttin und ihre universellen Qualitäten feiern. Wenn sie jedoch älter werden, wird dieses ganz natürliche Feiern der Göttin oft durch einschränkende Glaubensmuster und kulturelle Einstellungen behindert, die in die Beziehung des Kindes zu Shaktis Kraft und Ausstrahlung störend eingreifen, wie auch durch die kulturellen Werte, die diese Einstellungen unterstützen.
Negative Projektionen
Die Störung, auf die ich mich beziehe, ist nicht allein auf die physisch-materielle Ebene beschränkt. Menschen sind interdimensionale Wesen. Und das aufwachsende Kind kann zur Zielscheibe von negativen Einflüssen auf nicht-physische Dimensionen werden, da es dazu gezwungen wird, sowohl die Projektionen von Autoritätspersonen, die die patriarchalischen Werte befürworten, zu akzeptieren, als auch die verzerrte Energie, die diesen unterliegt.
Besonders junge Frauen sind diesen Einflüssen gegenüber empfänglich, wenn sie die kulturellen Werte verinnerlichen, die sie in ihrem Wert herabsetzen, und mehr und mehr den Energiefeldern anhaften, die Frauen gegenüber unterdrückend sind und die den natürlichen Fluss der Energie Shaktis durch ihren Körper und ihr Energiefeld, das ihn durchdringt, blockieren.
Die Herabsetzung des Göttlich-Weiblichen
Es ist die Energie von Shakti, die Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude in das Leben eines jeden bringt. Leider zeigt sich die Welt nicht immer wohlwollend gegenüber Leuten, die Shaktis universelle Qualitäten zum Ausdruck bringen.
Die schäbige Geschichte der Hexenjagden in Europa und Amerika illustrieren diesen Punkt auf dramatische Weise.
Im 14. Jahrhundert, nach der Zeit der Beulenpest (1347-1349), richteten die Menschen in Mitteleuropa ihre Ängste und ihre Wut auf Hexen, von denen sie glaubten, dass sie mit Hilfe von Magie versuchten, das christliche Königreich zu zerstören. Viele Wissenschaftler sind heutzutage der Meinung, dass damals die unabhängigsten Frauen am meisten der Anklage der Hexerei ausgesetzt waren, insbesondere die älteren Frauen, die am Rand der patriarchalischen Gesellschaft lebten.
Um zu illustrieren, wie solche Frauen im Europa des Mittelalters angesehen wurden, können wir den Malleus maleficarum (Der Hexenhammer) heranziehen, der von der katholischen Inquisition in den Jahren 1485-86 veröffentlicht wurde.
“Was ist das Weib anderes, als die Feindin der Freundschaft, eine unentrinnbare Bestrafung, ein notwendiges Übel, eine natürliche Versuchung, ein wünschenswertes Unglück, eine häusliche Gefahr, ein ergötzlicher Schaden, ein böses Wesen mit schöner Farbe gemalt? ... Frauen sind ihrer Natur nach Instrumente des Satans – sie sind ihrem Wesen nach fleischlich, ein Strukturfehler, der in der ursprünglichen Schöpfung verwurzelt ist.“ (zitiert aus Katz, The Holocaust in Historical Context, Vol I, Seite 438-39; aus dem Englischen übersetzt).
Die universellen Eigenschaften von Shakti feiern
Glücklicherweise ist das Feiern der universellen Qualitäten von Shakti im 21. Jahrhundert nicht so gefährlich oder schwierig wie im Europa des Mittelalters, da die Werte des Patriarchats angefangen haben, sich zu verändern und weil alles, was man braucht, einschließlich des Bewusstseins, der Energie, Kreativität und Kraft, um die Göttin zu feiern, schon in einem ist. Alles, was man tun muss, ist, den Widerstand der Vergangenheit zu überwinden – und die Furcht, die damit verbunden ist.
Wenn Sie immer noch skeptisch sind, möchte ich Ihnen eine letzte Sache versichern: Es ist egal, in welcher Situation man sich aktuell befindet – ob man sich nun in einer Abhängigkeitsbeziehung gefangen fühlt, oder sich verantwortlich fühlt für Menschen, die abhängig von einem sind – oder was auch immer: Man kann trotzdem die universellen Eigenschaften von Shakti feiern. Denn die universellen Eigenschaften wie Kraft, Liebe, Ausstrahlung und Freude tauchen nicht aus dem äußeren Umfeld, sondern aus dem tiefsten Inneren in einem selbst auf.
Machen Sie die inneren Veränderungen zuerst
Machen Sie sich also erst einmal keine Gedanken um die äußeren Umstände. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf das, was wesentlich ist, nämlich sein Selbst zu akzeptieren. Denn wenn man das kann, wird sich alles andere von selbst ergeben. Aber es ist nicht einfach, sich selbst zu akzeptieren, wenn Angst im Wege steht.
Im kulturellen Anpassungsprozess begegnet man ausnahmslos Autoritätspersonen, die sogar noch darin bestärkt werden, Energien, die die patriarchalischen Werte unterstützen, auf ihnen untergebene, junge Menschen zu projizieren. Aufgrund dieser Projektionen ziehen sich die meisten jungen Leute zusammen.
Diese Kontraktion behindert den Energiefluss von Shakti durch das Energiefeld der Jugendlichen. Und das macht sie unsicher und ängstlich.
Denn Angst ist eine Form von Energie, die einen jungen Menschen in die Unterwerfung prügeln kann – und jeder war einmal jung. Es ist wesentlich, dass man einen verlässlichen Weg hat, die Angst zu bezwingen, bevor man darangeht, die Projektionen zu überwinden, die einen daran gehindert haben, die universellenEigenschaften der Göttin zu feiern. Um diese Angst zu überwinden, habe ich das Mudra zur Angstüberwindung untenstehend aufgeführt.
Ein Mudra ist eine symbolische Geste, die mit den Händen und Fingern ausgeführt wird oder in Kombination mit der Zunge und den Füßen. Jedes Mudra hat eine bestimmte Wirkung auf das menschliche Energiesystem und auf die durch das System fließende Energie.
Indem man das Mudra zur Angstüberwindung immer dann praktiziert, wenn man sich ängstlich fühlt, oder es zum Teil seiner energetischen Übungsroutine werden lässt, wird man die Shakti freisetzen, die blockiert wurde, als man als Kind dazu gezwungen wurde sich zusammenzuziehen.
Das Mudra für Furchtlosigkeit
Um das Mudra auszuführen, setzen Sie sich bequem und aufrecht hin. Berühren Sie dann mit Ihrer Zunge den oberen Gaumen und rollen Sie sie bis zu dem Punkt nach hinten, wo sich der Gaumen nach oben wölbt und weich wird. Sobald die Zunge in dieser Position ist, führen Sie die Sohlen der Füße zusammen bis sie sich berühren. Die Zeigefinger werden dann als nächstes zusammengebracht, so dass sich ihre Spitzen berühren. Wenn sich die Zeigefingerspitzen berühren, bringen Sie die Daumen- und Mittelfingerspitzen zusammen.
Halten Sie die Zeigefingerspitzen über den zusammengeführten Daumen- und Mittelfingerspitzen. Führen Sie dann die Spitzen der Ringfinger und kleinen Finger zusammen (siehe Abbildung 1). Praktizieren Sie dieses Mudra 10 Minuten lang. Lösen Sie dann die Finger und bringen Sie die Zunge und die Füße wieder zurück in ihre normale Position.
Die Bedeutung der Selbst-Akzeptanz
Sie merken es vielleicht nicht, aber wenn man sich selbst nicht so akzeptiert, wie man jetzt ist, passieren zwei Dinge, die Ihre Fähigkeit beeinträchtigen die Göttin zu feiern. Man gibt wesentliche Teile seines Selbst auf und man überträgt seine persönliche Macht auf eine äußere Autorität, wobei es sich normalerweise um einen Mann handelt oder eine männlich-dominante Institution.
Leider sind die meisten Menschen als Kinder darauf programmiert worden, Teile ihrer selbst aufzugeben und sich vor ihrem Körper und seinen natürlichen Bedürfnissen zu fürchten. Das macht es Leuten schwer, sich selbst zu akzeptieren. Das unten aufgeführte Mudra zur Selbst-Akzeptanz ist dafür geschaffen, dies zu ändern. Es wird Ihnen helfen, Ihre persönliche Macht wieder zu sich selbst zurückzunehmen und ebenso die verlorenen Teile Ihres Selbst, so dass Sie die Energie von Shakti ganz natürlich ausstrahlen können. Das wiederum wird es Ihnen erlauben, Shaktis universelle Energie unbehindert zu feiern.
Das Mudra für Selbst-Akzeptanz
Um das Mudra zur Selbst-Akzeptanz auszuführen, setzen Sie sich aufrecht und bequem hin. Berühren Sie dann mit Ihrer Zunge den oberen Gaumen und rollen Sie sie bis zu dem Punkt nach hinten, wo sich der Gaumen nach oben wölbt und weich wird. Halten Sie die Zungenspitze dort im Kontakt mit dem oberen Gaumen, während Sie Ihre Fußsohlen zusammenführen bis sie sich berühren. Halten Sie als nächstes die beiden Venusberge und die Außenkanten der Daumen aneinander. Schieben Sie dann Ihren rechten Zeigefinger über den linken, so dass die Spitze des rechten Zeigefingers über dem zweiten Glied des linken Zeigefingers zu liegen kommt. Die Mittelfinger werden zusammengeführt, so dass sich ihre Spitzen berühren. Sobald sie sich berühren, bringen Sie die Außenflächen der Ringfinger vom ersten bis zum zweiten Gelenk aneinander. Dann führen Sie die kleinen Finger von ihren Spitzen bis zum ersten Gelenk zusammen (siehe Abbildung 2).
Praktizieren Sie dieses Mudra 10 Minuten lang. Lösen Sie dann Ihre Finger und bringen Sie Ihre Zunge und Ihre Füße wieder zurück in ihre normale Position. Indem Sie dieses Mudra zur Selbst-Akzeptanz regelmäßig praktizieren, werden Sie schnell Shaktis universelle Eigenschaften erfahren können. Und es wird nicht lange dauern bis Sie anfangen, diese auch auszustrahlen – was alles ist, was man braucht, um die universellen Eigenschaften der Göttin zu feiern.
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2010
Keeping It Real
Wie das Universum ist auch dein authentischer Verstand im Rahmen der Tattvas aus dem Universellen Bewusstsein entstanden. Mit Tattvas werden im Sanskrit die einzelnen Schritte der Evolution bezeichnet. So entstand eine Hierarchie physischer und nicht-physischer Dimensionen, die das Universum zusammensetzen. Dein authentischer Verstand existiert auf all diesen Dimensionen und er hat die Fähigkeit, lebensbejahende Energie zu erfahren und mit anderen Menschen auszutauschen. Er erlaubt dir dich ausdrücken, eine authentische Identität auszubilden, Wissen anzueignen und alle möglichen Formen von Liebe – besonders universelle Liebe – mit anderen Menschen zu teilen.
Die alten Meister des Tantra und Yoga studierten den Menschen und seine Beziehungen auf den physischen und den nicht-physischen Dimensionen und sie erkannten, dass man im authentischen Verstand zentriert sein muss, um wirklich ‚real‘ zu sein und universelle Energie mit anderen teilen zu können.
Der authentische Verstand
Dein authentischer Verstand ist ein riesiger, interdimensionaler Organismus. Er besteht aus Energiekörpern mit verschiedenen Funktionen, einem Energiesystem das diese Körper nährt ...
Wie das Universum ist auch dein authentischer Verstand im Rahmen der Tattvas aus dem Universellen Bewusstsein entstanden. Mit Tattvas werden im Sanskrit die einzelnen Schritte der Evolution bezeichnet. So entstand eine Hierarchie physischer und nicht-physischer Dimensionen, die das Universum zusammensetzen. Dein authentischer Verstand existiert auf all diesen Dimensionen und er hat die Fähigkeit, lebensbejahende Energie zu erfahren und mit anderen Menschen auszutauschen. Er erlaubt dir dich ausdrücken, eine authentische Identität auszubilden, Wissen anzueignen und alle möglichen Formen von Liebe – besonders universelle Liebe – mit anderen Menschen zu teilen.
Die alten Meister des Tantra und Yoga studierten den Menschen und seine Beziehungen auf den physischen und den nicht-physischen Dimensionen und sie erkannten, dass man im authentischen Verstand zentriert sein muss, um wirklich ‚real‘ zu sein und universelle Energie mit anderen teilen zu können.
Der authentische Verstand
Dein authentischer Verstand ist ein riesiger, interdimensionaler Organismus. Er besteht aus Energiekörpern mit verschiedenen Funktionen, einem Energiesystem das diese Körper nährt und unterstützt - wozu auch deine Chakren, Auren und Meridiane gehören – deine Wahrnehmungs- und Ausdrucksorgane, die auf den physischen und den nicht-physischen Dimensionen funktionieren (!) und deinem Nervensystem, das gemeinsam mit deinem Energiesystem und –feld entstanden ist. Dein authentischer Verstand besitzt 15 Funktionen, über die dein Gewahrsein, dein Seelenbedürfnis, deine persönliche Kraft und Emotionen und Gefühle auftauchen. Sie lauten: Absicht, Wille, Verlangen, Widerstand, Hingabe, Akzeptanz, Wissen, Wahl, Verpflichtung, Ablehnung, Glaube, Genuss, Zerstörung, Kreativität und Liebe.
‘Get Real’
Yoga und Tantra lehren, dass es bestimmte Anzeichen gibt, wenn man im authentischen Verstand zentriert ist. Du bist immer dann real und authentisch, wenn du Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude frei mit einem anderen Menschen teilst, wenn du einen Schub an Lebendigkeit erfährst, dich außerordentlich wohl fühlst, zufrieden oder tief befriedigt bist oder wenn dir durch Einsicht, Intuition oder Katharsis die innere Wahrheit einer Angelegenheit bewusst wird. Du bist auch dann in deinem authentischen Verstand, wenn du über die Funktionen deines authentischen Verstandes handelst. Dann nämlich erhöht sich der Energiefluss Shaktis in deinem Energiefeld und du wirst fest in dir zentriert sein. Unauthentische Handlungen hingegen werden von Gefühlen wie Eifersucht, Neid oder Abhängigkeit verursacht und bewirken das Gegenteil.
Shakti
Dein authentischer Verstand wird von Shakti genährt. Shakti ist eine Form nicht-physischer Energie, die ausschließlich universelle Eigenschaften aufweist. Vielleicht wissen einige von euch bereits, dass die Energie Shaktis so machtvoll ist, dass sie, wenn sie in der Meditation oder in Momenten tiefer Intimität entfesselt wird, alle Sorgen und Probleme in den Hintergrund rücken lässt und stattdessen dieselbe Glückseligkeit erlebt wird, die das lebende Universum unaufhörlich erfährt.
Aber Shakti ist nicht die einzige Energie, die existiert. Es gibt noch eine andere die mit ihr um deine Aufmerksamkeit wetteifert – sie stammt aus deinem individuellen Verstand und deinem Ego und besitzt ausschließlich individuelle Eigenschaften. Immer wenn du grübelst, Selbstzweifel hast, verwirrt bist, dich aufregst oder einen anderen Menschen verletzen willst, steckt diese Energie dahinter.
Der individuelle Verstand und das Ego
Ausser deinem authentischen Verstand besitzt du noch den individuellen Verstand und das Ego, die ausschließlich individuelle Energie ausstrahlen. Die alten Meister wussten schon vor Jahrtausenden, dass jede Einstellung, Emotion, jedes Gefühl und jeder Gedanke der sich ständig verändert oder Anspannung und Konflikte verursacht aus dem individuellen Verstand und dem Ego stammen. Jeder Mensch kommt mit vielen Schichten individueller, karmischer Energie aus vergangenen Leben auf die Welt und fügt noch weitere hinzu. Diese Energiefelder bilden die Grundlage des individuellen Verstandes und des Egos.
Energie mit ‚Geschmack‘
Im Gegensatz zu universeller hat individuelle Energie einen gewissen ‚Geschmack‘, der sie auszeichnet. Daher ist sie auch wesentlich deutlicher wahrzunehmen. Sie ist immer dann im Spiel, wenn du dich an jemanden oder etwas auf ungesunde Art und Weise anhaftest, wenn du Ängste oder Depressionen hast oder wenn dein Zugang zu Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude gestört ist. Wenn du sehr an deinen individuellen Verstand und dein Ego angehaftet bist, sind Gedanken wie ‚ich bin nicht gut genug‘ ‚ich finde eh keine Liebe‘ und ähnliches keine Seltenheit. Im schlimmsten Fall können solche Gedanken zur Grundlage deines Wesens werden, dich völlig in Beschlag nehmen und dich von deinem wahren (göttlichen) Wesen und deinem Körper völlig entfremden. Um diesen Effekt entgegen zu wirken, werde ich zwei Meditationen vorstellen, die dir dabei helfen, dich wieder mit deinem authentischen ‚Mind‘ zu verbinden.
Meditation für den authentischen Verstand
Die Meditation sollte man 20 Minuten täglich durchführen und dabei am besten gerade, im Schneidersitz oder in Lotusposition hinsetzen. Zuerst spannst du alle Muskeln in deinem Körper nacheinander an, um eine optimale Ent-Spannung zu erreichen. Dafür wirst du deine ‚Absicht‘ einsetzen, die für dein Energiesystem genauso funktioniert wie ein Computerprogramm und deine Wahrnehmungsorgane nach innen richten – sie helfen dir, dich innerlich zu erfahren, wozu auch Einsicht, Intuition und Erkenntnis gehören. Wenn du das richtig machst, ohne zu sehr zu versuchen, dich dabei zu beobachten oder Zweifel aufkommen zu lassen, wird es auch funktionieren.
Schließe deine Augen und atme ohne Unterbrechung ein und aus. Dann zählst du laut von fünf bis eins rückwärts und wiederholst und visualisierst dabei jede Zahl drei mal im Innern. Lass deinen Mind so kreativ sein wie er möchte. Bei eins angelangt sagst du laut: „Ich bin jetzt tief entspannt und fühle mich besser als zuvor.“ Dann zählst du noch einmal von zehn bis eins rückwärts und sagst: „Jedes mal, wenn ich auf diese Bewusstseinsebene gelange, kann ich meinen Mind auf immer kreativere Art und Weise einsetzen.“ Dann atme ein und wandere mit deinem Bewusstsein zu deinen Füßen. Spann sie so fest du kannst zusammen und halte fünf Sekunden die Luft an. Dann atmest du aus und entspannst. Anschließend machst du dasselbe mit deinen Knöcheln und Waden, dann mit deinen Knien, Oberschenkeln, Po, deinem Becken, dem mittleren und oberen Bauch, deiner Brust, den Schultern, Nacken, Arme und Hände. Dann spannst du auch dein Gesicht an, hältst Atem und Spannung für fünf Sekunden und sagst laut ‚Aaah‘ wenn du wieder loslässt. Anschließend streckst du deine Gesichtsmuskeln, streckst deine Zunge lang heraus und hältst Streckung und Atem für fünf Sekunden an. Wenn du loslässt, sagst du wieder ‚Aaaah‘. Zum Schluss spannst du noch einmal deinen ganzen Körper an, hältst den Atem für fünf Sekunden an und lässt beide dann los. Dann sagst du: „Es ist meine Absicht, mich in meinem authentischen Verstand zu zentrieren.“ Deine Wahrnehmung wird sich umgehend verlagern und du wirst dich frei und weit fühlen. Um die Erfahrung noch reicher zu machen, sagst du: „Es ist meine Absicht, meine Wahrnehmungsorgane auf allen Ebenen meines authentischen Verstandes nach innen zu richten.“ Nimm dir jetzt fünfzehn Minuten, um deinen authentischen Verstand mit all deinen Sinnen zu erleben. Dann zählst du langsam von eins bis fünf, öffnest deine Augen und wirst dich vollkommen entspannt fühlen und besser als zuvor. Je öfter du die Meditation machst, desto reicher wird auch die Erfahrung werden und desto leichter wird es dir fallen, mit deinem authentischen Verstand eins zu sein.
Das Nein-Mudra
Um den bezwingenden Überzeugungen, Gedanken, Emotionen und Gefühlen des individuellen Verstandes und des Egos besser widerstehen zu können, die ständig versuchen dich auf ihre Seite zu ziehen, kannst du im Anschluss an die Meditation das Nein-Mudra anwenden. Dafür bildest du mit Daumen und Zeigefinger zwei Kringel, die du miteinander verbindest. Dann legst du die Kuppen der Mittel-, Ring- und kleinen Finger aneinander, so dass sich drei Giebel bilden. Schließe deine Augen, bleibe im authentischen Verstand zentriert und halte das Mudra für fünf Minuten.
Wenn du nein sagst zu Feldern aus individueller Energie, die deinen individuellen Verstand und dein Ego zusammensetzen, wird es dir viel leichter fallen, im authentischen Verstand zentriert zu bleiben und du wirst erleben, wieviele Vorsteile es bringt wenn man wirklich real ist.
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